Kirchhellen. Viele Kirchhellener folgen dem Aufruf des DRK. Auch ein mobiles Spendezentrum steht bereit. Rotkreuzleiterin lobt große Hilfsbereitschaft.

. Im Kindergarten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Wienkamp fand wieder eine Blutspendeaktion statt. Die Spender konnten sich sowohl in den Räumen des Kindergartens als auch in dem mobilen Spendezentrum des DRK Blut abnehmen lassen. „Wir haben heute insgesamt neun Spendebetten“, erklärt die Kirchhellener Rotkreuzleiterin Beatrix Keizer. Fünf davon seien in dem Spendemobil und vier in den Räumlichkeiten des Kindergartens.

„Der Vorteil ist, unser Mobil ist klimatisiert und hier können sich die Spender in den Spendebetten direkt ausruhen“, so Beatrix Keizer weiter. Im Kindergarten hatte das DRK einen Ruheraum eingerichtet, in dem sich die Spender noch mindestens zehn Minuten aufhalten mussten, um eventuelle Kreislaufbeschwerden direkt unter der Aufsicht des Personals betreuen zu können. Es war auch ärztliches Personal vor Ort, das die Spender mit medizinischen Voruntersuchungen auf die Blutspende vorbereitete. „Außerdem bieten wir nach der Spende und der Ruhezeit Getränke und einen kleinen Imbiss an. Das Trinken ist nach der Spende zwar wichtiger, aber auch das Essen in Gemeinschaft an einer großen Tafel ist immer nett“, so Beatrix Keizer.

Spender bekommen Getränke und Snacks zur Stärkung

Üblicherweise seien in den vier Stunden, in denen das DRK die Blutspendeaktion veranstaltet, zwischen 120 und 180 Spender. „Das mag vor allem daran liegen, dass hier in Kirchhellen der Dorfcharakter noch mehr erhalten ist als in den Städten“, weiß die Leitern. Damit einhergehend sei auch die erhöhte Bereitschaft, den Mitmenschen zu helfen. „Hier im Dorf kennt man einfach noch seinen Nachbarn und sogar auch mal den Nachbarn, der drei oder vier Häuser weiter wohnt“, weiß Beatrix Keizer, die seit 33 Jahre bereits beim DRK tätig ist.

So trafen sich die Besucher nach ihrer Blutspende zu Kaffee, Softdrinks und kleinen Snacks und knüpften direkt Kontakt zu den anderen Spendern. „Man merkt immer wieder, dass sich Leute, die sich kennen, hier treffen, und über einander auch wieder neue Leute kennen lernen“, meint die DRK-Mitarbeiterin. „Es ist einfach so, dass wir hier eher wie eine Familie sind, die sich, wie andere sonst im Garten, eben hier zum Kaffee und Quatschen treffen“, schlussfolgert die Blutspendebeauftragte aus der guten Stimmung an der Kaffeetafel.