Kirchhellen. . Beratung auf dem Johann-Breuker-Platz und in Wohngebieten, Kontrollen entlang der A 31

Mit einem Aktionstag hat die Polizei gestern auf eine Häufung von Einbrüchen und Einbruchsversuchen in Kirchhellen reagiert. Am Vormittag zeigt die Polizei Vorbeugungsmöglichkeiten auf dem Johann-Breuker-Platz, bis in die Nacht hinein überprüfte sie Fahrzeuge an Kontrollstellen entlang der A 31.

Die Einbruchszahlen sind im ersten Halbjahr um rund ein Fünftel zurück gegangen, erinnert Polizeisprecher Michael Franz. „Trotzdem schauen wir von Woche zu Woche, wo sich etwas tut.“ Und das war zuletzt in Kirchhellen der Fall. Franz: „Da in den letzten Wochen immer wieder vollendete, aber auch versuchte Einbrüche in Kirchhellen festgestellt wurden, hat sich die Polizei entschieden, einen Aktionstag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruch durchzuführen.“

Investition in Sicherheit lohnt

Mit dem Infostand des Kommissariates Prävention wollte die Polizei die Botschaft verstärken: Es lohnt sich und ist gar nicht so teuer, an Fenstern und Türen in Sicherheit zu investieren. Inzwischen, sagt Franz, „ bleibt fast jeder zweite Einbruch im Versuchsstadium stecken, weil auch zusätzliche Sicherungen an Fenster oder Türen angebaut wurden.“ Beratungstermine dazu können vereinbart werden unter 02361/553344.

Ab dem Nachmittag kontrollierten Polizeibeamte des Bezirks- und Schwerpunktdienstes in den Wohngebieten Personen und Fahrzeuge und suchten dabei den Kontakt zu Anwohnern. In den Gesprächen machten die Beamten auf Tatgelegenheiten, wie auf Kipp stehende Fenster und zum Lüften geöffnete Fenster und Türen, aufmerksam. Unterstützt wurden die Beamten dabei auch von einem Diensthund und zwei Polizeireiterinnen. Ziel ist es die Wichtigkeit des Themas Wohnungseinbruch bei Bürgerinnen und Bürgern weiter zu verdeutlichen und durch gemeinsame Anstrengungen die Fallzahlen einzudämmen. Bei dem Aktionstag wurden wichtige Erkenntnisse im Kampf gegen den Wohnungseinbruch gewonnen. Diese müssen in den nächsten Tagen ausgewertet werden.