Bottrop. . Ruhestörungen und Prügeleien waren es hauptsächlich zu denen die Einsatzkräfte gerufen wurden. Doch die Polizei meldet auch einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Ein Jugendlicher hat einen fahrenden Bus mit Eiern beworfen. Eine Frau wurde verletzt.
Halloween hat den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr reichlich Arbeit beschert. Bei einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr wurde zudem eine 38-jährige Frau leicht verletzt. Ein bisher unbekannter Jugendlicher hatte am Freitagabend gegen 20.30 Uhr auf der Devensstraße einen Bus mit Eiern beworfen. Der 52-jährige Fahrer musste daraufhin scharf bremsen. Dabei stürzte die Frau von ihrem Sitz und verletzte sich. Die Ermittlungen dauern noch an, so die Polizei.
Von Freitag, 7 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, verzeichnete die Feuerwehr 46 Rettungseinsätze – „mehr als doppelt so viele wie an normalen Tagen, heißt es seitens der Feuerwehr. Und auch die Polizei klagt über eine Vielzahl von Einsätzen im gesamten Gebiet es Präsidiums Recklinghausen. „Es war schlimmer als zu Karneval“, so das Urteil von Dieter Horstmann, Kommissar vom Dienst in der Leitstelle.
Bis zum frühen Abend seien es vor allem Einsätze gewesen, die von Kindern verursacht wurden. Sie hatten Eier auf Häuser oder Fahrzeuge geschmissen, „einige Menschen fühlten sich auch so durch die Kinder, die von Haus zu Haus zogen, belästigt, so Horstmann.“
Später, gegen 22 Uhr habe sich dann die Art der Einsätze geändert. Dann seien die Polizisten vor allem wegen Ruhestörungen oder Prügeleien zur Hilfe gerufen worden. Dabei habe vor allem der Alkohol eine Rolle gespielt. Bis Samstagmorgen, 6 Uhr, seien die Einsatzkräfte des Präsidiums eigentlich permanent gefordert gewesen.
Das gute Wetter und die verhältnismäßig milde Nacht haben der Polizei die Arbeit zusätzlich schwer gemacht. „Wenn es regnet gehen die Menschen in der Regel sofort nach Hause“, so Horstmann.