Mit Beginn der Herbstferien hat Schloss Beck wieder täglich geöffnet, wenn das Wetter mitspielt.Im Movie Park läuft das „Halloween Horror Fest“: Bis zum 31. Oktober sind die Monster unterwegs. Tagsüber gibt es Kontrastprogramm für Kinder

Mit den Herbstferien starten die Feldhausener Freizeitparks noch einmal in eine Nachsaison. Schloss Beck ist seit heute, wenn das Wetter trocken ist, wieder täglich geöffnet, nachdem der Park im September unter der Woche schon geschlossen hatte. Und nebenan im Movie Park hat das „Halloween Horror Fest“ begonnen.

Bei Anbruch der Dunkelheit strömen sie aus ihren Verstecken und verbreiten Schrecken oder faszinierte Neugier: Zombies, Untote und Fantasiegestalten, bunte Clowns mit roten Nasen und blutverschmierten Gesichtern, die ihre Jonglierkeule drohend über den Asphalt schleifen, oder tief verschleierte Wesen, deren Gesicht sich unter einer schwarzen Kapuze verbirgt. „Sweet 16“ ist das diesjährige Motto des Halloween Horror Fests im Kirchhellener Freizeitpark. Süß sind die 225 freilaufenden Monster eher nicht – auch nicht das unschuldig dreinblickende Mädchen mit ihrem blutverschmierten Teddybär, das die Besucher mit durchdringendem Blick fixiert.

Aus den hintersten Ecken kommen sie angeschlichen, verstecken sich im Nebel oder lauern hinter den Rücken der Parkgäste. „Die Monster kommen aus dem Nichts“, sagt Ivonne Pollmann, die mit ihrem Freund Frederik Schäfers ihre Nerven testen will. Sie habe sich furchtbar erschrocken, als eines der Ungeheuer plötzlich hinter einer Tür auf sie zusprang. „Ich bin aber auch sonst eher schreckhaft“, gibt sie zu. Ihr Freund Frederik Schäfers ist schon ein erfahrener Monsterscout: „Ich komme jedes Jahr wieder hierher und kann mich immer noch erschrecken“, erzählt der junge Mann, der sich für Horrorfilme begeistert. Besonders witzig fand Schäfers seine Begegnung mit der 101-Dalmatiner „Teufelsfrau“ Cruella De Vil, die im Park als Monster ihr Unwesen treibt.

Alexandra Reuls und ihre Freundin Maria Laschet sind extra aus Aachen angereist, um den Nervenkitzel zu suchen. Noch ist es im Park relativ leer, an der Kasse mussten sie nicht lange anstehen. Heute sind die beiden das erste Mal im Movie Park und ziemlich aufgeregt – denn gleich wird es dunkel. „Da wirken die Ungeheuer viel besser“, sagt Reuls. Bei hellichtem Tage findet sie einige der Monster dann doch eher lustig. Ein bisschen gegruselt haben sich die beiden aber schon: „Gerade waren wir im Geisterhaus – einem simulierten Krankenhaus mit blutigen Patienten. Einer hat sich von hinten angeschlichen und mich an der Schulter gepackt, das war total unheimlich“, erzählt Laschet.

Tagsüber (12-17 Uhr) gibt es ein spezielles Kinderprogramm im Nickland, wo die Kinder zum Beispiel Kürbisse schnitzen oder nach Äpfeln tauchen können. Maja (5) hat es dort gut gefallen, besonders die große Kürbishüpfburg ist ihr in Erinnerung geblieben. Als Vampir geschminkt erkundet sie mit ihrer Mutter den Movie Park und zeigt sich von den Horrorfiguren unbeeindruckt: „Ich habe überhaupt keine Angst“. Für Maja sei das Ganze eher ein bisschen wie Karneval, sagt ihre Mutter. In die Labyrinthe gehen die beiden aber nicht.