Beim nächsten Blitzmarathon am 18. September will die Polizei besonders Ängste von Kindern und Jugendlichen im Verkehr abfragen. Deshalb hat sie einen Meldebogen ins Netz gestellt, wo die jungen Verkehrsteilnehmer Orte und Zeiten melden können, wo aus ihrer Sicht zu schnell gefahren wird.

„Dabei geht es nicht nur um den Schulweg“, sagt Polizeisprecher Philip Timmermeister, der im Präsidium die zweite bundesweite Messaktion der Polizei begleitet. „Es geht auch im Gefahrenstellen durch zu hohes Tempo etwa auf dem Weg zum Sport oder beim Besuch von Freunden, wo Schüler als Fußgänger oder Fahrradfahrer das Gefühl haben können, von Autofahrer mit zu hohem Tempo gefährdet zu werden.“ Deshalb hat die Polizei den Meldebogen auch überschrieben mit „Formel-1-Rennen auch in Deiner Nähe?“. Die Ergebnisse der Aktion will die Polizei ausweiten und die gemeldeten Stellen am 18. September zusätzlich ins Mess-Programm aufnehmen. Es umfasst bereits jetzt mehr als 100 geplante Mess-Stellen.

Die Melder können diese Messungen am Tang des Blitzmarathons selbst begleiten: Sie können sich auf dem Meldebogen - mit Einverständnis der Eltern - auch als Mess-Paten bewerben.