Bottrop. . Karstadt hat einen neuen Besitzer, doch vor Ort bleibt die Unsicherheit. Niemand weiß, was der österreichische Investor René Benko mit dem Konzern plant und was mit dem Bottroper Warenhaus geschieht. Die Betriebsrätin wünscht sich vor allem ein Ende der Unruhe im Konzern.
Karstadt hat einen neuen Besitzer, doch vor Ort bleibt die Unsicherheit. Niemand weiß, was der österreichische Investor René Benko mit dem Konzern plant und was mit dem Bottroper Warenhaus geschieht.
Auch wenn aktuell wieder mögliche Filialschließungen diskutiert werden oder angebliche Schließungslisten kursieren. Letztere sind zum Teil Jahre alt, die Rahmenbedingungen haben sich längst geändert.
Für die 120 Beschäftigten bei Karstadt in Bottrop bleibt die Unsicherheit. Betriebsrätin Irmgard Heßling-Schmeer wünscht sich vor allem Ruhe. Sie geht davon aus, dass der neue Besitzer sämtliche Filialen auf Rentabilität prüft. Das werde dauern. „Wir können nur unsere Arbeit tun und abwarten. Ändern können wir nichts.“ Wenn Entscheidungen gefallen seien, „dann wird man es erfahren“, bringt sie die Ohnmacht der Mitarbeiter auf den Punkt.
Gleichzeitig hofft sie, dass bei den Überprüfungen auch das Umfeld berücksichtigt wird. Da habe sich in Bottrop in den letzten Jahren vieles entwickelt , verweist sie auf die zahlreichen Neubauten – und hofft natürlich auf ein gutes Ende fürs Hansa Center. Auch davon könnte Karstadt in Bottrop profitieren, glaubt sie.