Bottrop. Bottrop will Standort der Sparkassen-Akademie NRW werden – aber eben nicht nur Bottrop. Insgesamt liegen nach dem Ende der Ausschreibung 39 Bewerbungen aus Nordrein-Westfalen vor. Die Entscheidung wird im November erwartet.

Bottrop will Standort der Sparkassen-Akademie NRW werden – aber eben nicht nur Bottrop. Insgesamt liegen nach dem Ende der Ausschreibung 39 Bewerbungen aus Nordrein-Westfalen vor, darunter die Bewerbung aus Bottrop mit dem Standort auf dem Saalbaugelände, die bei Grünen und Linken Kritik ausgelöst hatte, weil sich beide Parteien zu spät informiert fühlen.

Sichtung der Angebote

Die Zahl von 39 Angeboten nannte jetzt auf WAZ-Anfrage Christoph Ellermann vom Münsteraner Architektur- und Stadtplanungsbüro Pfeiffer, Ellermann, Preckel, das für die Durchführung des Ausschreibungsverfahrens und die Sichtung der konkreten Angebote beauftragt ist. 144 Interessenten hatten die Ausschreibungsunterlagen angefordert, daraus erwuchsen die 39 benannten Bewerbungen. Ein Großteil der Bewerbungen, so Ellermann, komme aus dem Ruhrgebiet. Bekannt sind außer der Bewerbung aus Bottrop unter anderem auch Bewerbungen aus Duisburg, Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen, Velbert, Recklinghausen, Herne, Bochum und Dortmund. Duisburg etwas bewirbt sich mit dem „Quartier 1“ am Hauptbahnhof, Oberhausen mit einem Areal an der Marina am Centro-Gelände, und Essen mit dem am Hauptbahnhof gelegenen alten Standort der Volkshochschule.

Festes Prüfraster

„Für uns beginnt jetzt die intensive Zeit der Prüfung“, sagt Ellermann. Binnen zwei Monaten hat sein Büro alle Bewerbungen anhand eines festen Prüfrasters zu bewerten. Die besten Bewerbungen werden an die Gremien der Sparkassenverbände weitergereicht. Im November soll dort die Entscheidung fallen, wo die Akademie ansiedelt.

Wie berichtet, geht für Bottrop die Essener Thelen Immobilien Gesellschaft mit Plänen des Bottroper Architekten Norbert Verfürth ins Bewerbungsrennen.