Stadteingänge, wichtige Plätze und markante Gebäude in grünes Licht tauchen. Sechs Jahre ist es her, dass Stadtplaner Professor J. Alexander Schmidt und sein Team von der Universität Duisburg-Essen solch ein Beleuchtungskonzept für die Stadt erstellten.
Bisher erstrahlt allerdings nur die Bahnbrücke am Hauptbahnhof bei Nacht in grün. Im September werden nun auch Strahler an den Pfeilern der Autobahnbrücke in der Bahnhofsstraße angebracht.
Weitere Pläne gibt es laut Thorsten Radau, Sachbearbeiter für Beleuchtung und Energieverteilungsanlagen, für die nächtliche Beleuchtung am Tetraeder: „Auch dort soll die markante, grüne Beleuchtung umgesetzt werden.“
Sicher bei Dunkelheit
An allen Aufgängen zur Halde Beckstraße sollen Leuchten installiert werden und für mehr Sicherheit der Besucher sorgen. In welcher Form die Leuchten installiert werden, sei bisher unklar: „Vielleicht könnten Leuchtpunkte im Boden zukünftig den Weg zum Tetraeder weisen.“
Zusätzlich ist auch eine Verbesserung der Beleuchtung auf der Halde geplant. Um Energie zu sparen, soll die Lichtstärke der Leuchten regulierbar sein. Heißt: Nicht zu jeder Zeit ist es am Tetraeder gleich hell. Doch wenn sich jemand nähert, können spezielle Sensoriksysteme in den Leuchten dies erkennen und die Helligkeit dementsprechend hochfahren.
Wenn Gelder zur Umsetzung verfügbar sind, sollen auch weitere Stadteingänge mit grüner Beleuchtung ausgestattet werden.
Schon 2008 sagte Stadtplaner J. Alexander Schmidt: „In der Ruhrmetropole gehen ja alle Städte fließend ineinander über. In der Nacht nimmt man da auch den Eingang in die nächste Stadt nicht wahr.“ Also sollte Licht sinnvoll und effizient eingesetzt werden, um nächtliche Merkzeichen hervorzuheben und so die Orientierung bei Dunkelheit zu verbessern. Der Plan ist nicht in Vergessenheit geraten.