Bottrop. Die Redaktion bietet 15 Lesern die Möglichkeit zu einem kostenlosen Check der Beweglichkeit, der Rücken-, Becken- und Fußstellung. Die Analysen funktionieren nach modernsten Methoden, die Messungen sind schmerzfrei und unbelastend.

Geben wir es an dieser Stelle doch einmal offen zu: Unseren Körper behandeln wir allzu oft nicht so, wie er es bräuchte. Wir essen mit Vorliebe Dinge, die ihm nicht unbedingt gut tun. Wir sitzen, ob nun unfreiwillig am Arbeitsplatz oder sehr freiwillig auf der Couch, statt ihn in Bewegung zu halten, so wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat. Wir hören erst auf seine Warnsignale, wenn es richtig schmerzt. Doch damit ist nun Schluss. Das ist ihre Chance, liebe Leserinnen und Leser, fit in den Sommer zu starten. Wir suchen 15 Frauen und Männer, die es anpacken wollen. Und sich zu diesem Zweck zuallererst der grundlegenden Frage stellen: Wie gesund, wie beweglich ist mein Körper eigentlich?

Drei Analysen

Das nämlich lässt sich mit verschiedenen Methoden messen. Jeweils eins von drei Analyseverfahren samt umfassender Auswertung steht den 15 WAZ-Lesern im Rahmen der Aktion kostenlos zur Verfügung: Das Sanitätshaus Steinberg bietet eine Laufanalyse sowie eine strahlenfreie 4D-Wirbelsäulenmessung an. Der Sportpark Stadtwald checkt die Aktionsteilnehmer auf ihre komplette Beweglichkeit und hängt noch vier Wochen Training samt Nachkontrolle an. Mitmachen kann jeder, der ab sofort mit seinem Körper bewusster umgehen möchte – ob jung, ob alt; ob schon sportlich oder noch Couch-Potatoe; ob schmerzfrei oder mit Beschwerden.

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Vor den Messverfahren muss jedenfalls niemand Scheu haben: Für die Beweglichkeitsanalyse im Sportpark Stadtwald übermittelt ein kleiner Sensor, der an bestimmten Körperstellen angesetzt wird, Daten an einen Computer, der die Analyse liefert. Anhand dieser wird ein Beweglichkeitskonzept erstellt. „Durch das viele Sitzen ist die Muskulatur gerade im vorderen Bereich des Körpers verkürzt“, nennt Clubleiterin Kathrin Tomczak ein häufiges Problem. Würden solche Defizite nicht behoben, könnten sie zu Problemen bis hin zum Bandscheibenvorfall führen.

Problem mit dem Rücken

Rückenproblemen kommt auch Christoph Franke, Orthopädie-Techniker-Meister und Inhaber vom Sanitätshaus Steinberg, mit der 4D-Wirbelsäulenmessung auf die Spur. Ein Projektor wirft parallele Lichtlinien auf die nackte Rücken-Oberfläche, die Videokamera gibt das dreidimensionale Muster an einen Computer weiter, der Wirbelsäule und Beckenstellung dann darstellt. Haltungskorrekturen lassen sich direkt simulieren und so Ursachen erforschen.

Für Läufer oder solche, die es werden wollen, ist schließlich die Analyse auf dem Lamellenlaufband gedacht. Trainings-, markenneutrale Laufschuh- und eventuell Einlageempfehlungen schließen sich an. „90 Prozent aller Menschen haben Fußfehlstellungen“, weiß Franke. Für das Laufen auf geteerten Straßen und in Schuhen mit Absätzen ist der menschliche Körper einfach nicht gemacht.

INFO: Pro Analyse-Methode können fünf WAZ-Leserinnen und -Leser mitmachen. Wir werden die Checks begleiten und über die Erfahrungen berichten.