An vier Ständen in Bottrop können sich die Läufer vom Vivawest-Marathon erfrischen. Die Gemeinde St. Johannes koordiniert den Einsatz der Ehrenamtlichen in Ebel, der Welheimer Mark, Welheim und der Boy. Die Bottroper Kolpingsfamilien wollen einen Stand zum Kolping-Treffpunkt machen.
Wasser, Cola, isotonische Getränke, dazu Traubenzucker und Bananen – wenn am 18. Mai die Marathonläufer durch Ebel, die Welheimer Mark, Welheim und die Boy laufen, dann wird am Rand der Strecke das „Buffet“ aufgebaut. An vier Verpflegungsständen können die Teilnehmer Energie und Flüssigkeit tanken, rund 100 ehrenamtliche Helfer sind im Einsatz und versorgen die Läufer. Winfried Döing von der Gemeinde St. Johannes koordiniert die Helfer, bei ihm laufen im Vorfeld der großen Ereignisses die Fäden zusammen.
Kolping-Treffpunkt in der Boy
Dass die Gemeinde St. Johannes beim Marathon mithilft habe Tradition. Schon zu Zeiten, als der Marathon noch unter dem Namen „Karstadt-Marathon“ quer durch die Innenstadt über die Horster Straße lief, haben die Gemeindemitglieder den Verpflegungsstand am Boyer Markt organisiert. „Als dann im letzten Jahr der erste Vivawest-Marathon stattfand haben wir sofort gesagt, dass wir wieder dabei sind“, sagt Döing. Aber natürlich kann die Gemeinde allein nicht vier Verpflegungsstände organisieren. Deshalb hat Döing Unterstützer gesucht. So ist in Ebel beispielsweise der Förderverein Matthias mit dabei, in der Welheimer Mark packt die IG BCE mit an. Auch für Welheim hat Döing potenzielle Unterstützer angesprochen. In der Boy bei Ostermann wollen die vier Bottroper Kolpingsfamilien Boy, Mitte, Eigen und Fuhlenbrock den Verpflegungstand in einen Kolping-Treffpunkt verwandeln. Die Kolpingfarben schwarz und orange sollen dominieren.
Denn als ehemaligem Marathonläufer liegt Döing die Stimmung entlang der Strecke besonders am Herzen. Die sei noch ausbaubar, sagt er mit Blick auf die Erstauflage. Samba-Gruppen sollen Läufern und Zuschauern in Ebel, der Welheimer Mark und bei Ostermann einheizen. „Wir wollen mehr Leben an die Strecke bringen, auf Bottroper Gebiet muss mehr passieren“, beschreibt Döing die Ziele der Helfer.
Da der Kolpingdiözesanverband den Marathon für einen Spendenlauf nutzt, entstand bei Döing, selbst Mitglied der Kolpingsfamilie Boy, und den anderen Mitgliedern der Kolpingsfamilie schnell die Idee, den Verpflegungsstand bei Ostermann zu einem Kolping-Treffpunkt zu machen. Kolpingsfamilien aus dem ganzen Ruhrgebiet seien eingeladen, hier die Läufer zu unterstützen, besonders natürlich die drei Kolpingstaffeln und den einzelnen Kolpingläufer, die für den guten Zweck auf der Strecke sind. „Sie sammeln Geld für die Kolpingstiftung und ein Hilfsprojekt in Brasilien“, sagt Döing. Er und die anderen Mitglieder der Kolpingsfamilien hoffen, dass viele Bottroper vorbei kommen und sich gleichzeitig über die Kolpingarbeit informieren.
Aber auch an den anderen Verpflegungsständen werde Programm geboten, sagt Döing. Nicht nur die Läufer würden dort verpflegt, auch Besucher können es sich gut gehen lassen.