Ab dem kommenden Wochenende ist bei Autofahrten verstärkte Aufmerksamkeit gefordert. Denn am Sonntag wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt, von Winter- auf Sommerzeit. Damit steigt das Risiko für Wildunfälle: Schließlich fallen morgendlicher Berufsverkehr und Dämmerung wieder zusammen. Während der Dämmerung sind Wildtiere verstärkt auf Futtersuche – und überqueren dabei auch Straßen.

Alle 2,5 Minuten kollidiert in Deutschland laut ADAC ein Wildtier mit einem Auto. Die Initiative „Natürlich Jagd“ (www.natuerlich-jagd.de) empfiehlt Verkehrsteilnehmern daher, in den frühen Morgenstunden besonders aufmerksam zu fahren und folgende Tipps zu beachten: Autofahrer, die ein Tier am Fahrbahnrand oder auf der Straße sehen, sollten auf keinen Fall das Wild mit Lichtsignalen blenden. Stattdessen können sie versuchen, durch Hupen das Wild zum Rückzug zu bewegen. Ein Tier kommt selten allein. Rechnen Sie mit „Nachzüglern“. Ist ein Zusammenprall unvermeidbar: Lenkrad festhalten, Spur halten und stark bremsen, auf keinen Fall ausweichen! Ausweichmanöver sind riskant und gefährden den Gegenverkehr. Was tun, wenn es doch gekracht hat? „Natürlich Jagd“ empfiehlt, die Unfallstelle zu sichern und dann die Polizei zu verständigen. Für den Unfall sollte man sich von der Polizei eine Bescheinigung über den Wildschaden ausstellen lassen, dann wird der Schaden in der Regel von der Autoversicherung reguliert.