Die Verwaltung hat den Bedarfsplan für Kindertageseinrichtungen für das am 1. August beginnende Kindergartenjahr vorgelegt. Quintessenz des mit den Trägern der Kinderbetreuungseinrichtungen vereinbarten Plans: Die Versorgung der Kinder über drei Jahre, die einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz haben, ist „weitgehend gewährleistet“. Bei den Kindern unter drei Jahren ist die vorgeschriebene Quote von 35 Prozent noch nicht erreicht, dennoch sind derzeit 50 Plätze frei. Die Verwaltung geht aber „mit Sicherheit“ davon aus, „dass diese Zahl sich in den nächsten Monaten n och reduziert“. Insgesamt sei das aktuelle Angebot an Plätzen für Kinder unter drei Jahren „derzeit noch ausreichend“.
3244 Kindern wird die Stadt im Kindergartenjahr einen Platz anbieten, gestaffelt in drei Gruppenformen und jeweils mit einer wöchentlichen Betreuungsdauer von 25, 35 und 45 Stunden: Gruppen für Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung (je 20 Kinder, 976 Plätze insgesamt) sowie für Kinder im Alter von unter drei Jahren (je zehn Kinder, 308 Plätze) und für Kinder im Alter von drei Jahren und älter (25 Kinder, 1960 Plätze). Die Versorgungsquote bei den Kindern unter drei Jahren liegt im neuen Kindergartenjahr bei 32,11 Prozent, damit fehlen rechnerisch 72 Plätze. In den nächsten Jahren, so die Stadt, werde die Versorgungsquote auf 36,15 Prozent steigen. Bei den Kindern im Alter von drei und mehr Jahren liegt die Versorgungsquote im neuen Kindergartenjahr bei 98,17 Prozent, rechnerisch fehlen 49 Plätze an einer Vollversorgung. Bis 2016 wird die Versorgungsquote wegen der rückläufigen Geburtenzahlen auf 101,71 Prozent steigen, das bedeutet dann einen Überhang von 44 Plätzen.