Bottrop. .

Die Stadt wird bei der Klima-Expo, die im Herbst des nächsten Jahres beginnt, eine wesentliche Rolle spielen - als Klimaschutz-Modellstadt der Innovation City Ruhr.

Denn die rot-grüne Landesregierung will mit dem auf zehn Jahre angelegten Projekt unter dem Stichwort „Klimaschutz made in NRW“ die Fortschritte auf den Feldern Klimaschutz, innovative Technologien sowie Stadtumbau präsentieren.

Team bereitet vor

Der Essener Regionalverband Ruhr (RVR) hat mittlerweile ein Projektbüro gegründet, in dem ein Team die einwöchige Auftaktpräsentation für das Ruhrgebiet vorbereitet. Bis Ende März 2014 können sich die Städte dazu mit eigenen Projekten und Ideen bewerben. „Das Projekt Innovation City wird hier sowohl vom Land als auch vom RVR als eines der Leitprojekte gesehen“, teilte Norbert Höving, der Technische Beigeordnete der Stadt, jetzt mit.

Der Regionalverband will mit seinem Projekt im Projekt unter dem Titel „KlimaExpo Ruhr“ zeigen, dass der Klimawandel alle Bereiche des Lebens umfasst. „Das neue Leitprojekt möchte die Menschen in der Region für das Thema sensibilisieren, ein Umdenken erzeugen und klimafreundliches Handeln zur Selbstverständlichkeit werden lassen“, heißt es beim RVR.

Das Projektteam verweist auf etliche Vorhaben, die bereits auf den Weg gebracht sind. Allein gut 120 Forschungsvorhaben im Ruhrgebiet befassen sich mit Klima-Fragestellungen. Die Innovation City zählt das Projektbüro neben dem Emscher-Umbau, dem Phoenix-See in Dortmund oder dem Emscher Landschaftspark, der ja während der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) von 1989 bis 1999 entstand, zu den großen Leitprojekten der Klima-Expo.

Auch Vorhaben zur Bioenergie, zur Geothermie - wie etwa in Kirchhellen eine der größten Geothermie-Siedlung Deutschlands - oder zur Windkraft und Solarenergie können Schauplätze werden, an denen die Besucher der Klima-Expo ökologischen Wandel erleben.

Der Regionalverband Ruhr hat die Stadt dazu aufgerufen, eigene Klima-Expo-Beauftragte zu benennen. In Bottrop übernimmt diese Rolle Stefan Beckmann, der Leiter des Umweltfachbereichs der Stadtverwaltung. Er wird sich dabei eng mit Stefanie Hugot von der Innovation City Management-Gesellschaft abstimmen. Denn die Vorhaben, mit denen sich die Stadt an der Auftaktpräsentation der Klima-Expo im Ruhrgebiet beteiligen möchte, werden gemeinsam mit der Innovation City-Gesellschaft vorbereitet.