Bottrop. . Neuer Teilnehmerrekord bei der Bottroper Runde der Mathematik-Olympiade. Zwei Jungen und ein Mädchen fahren nun zum Landeswettbewerb nach Bielefeld.

Das Jonglieren mit Zahlen und Lösen kniffliger Aufgaben als sportliche Herausforderung anzugehen – dazu motiviert Jahr für Jahr die Mathematik-Olympiade. Diesen Herbst machten so viele Bottroper Schüler mit wie noch nie: 80 Jungen und Mädchen von vier weiterführenden Schulen reichten in einer ersten Runde daheim gelöste Aufgaben ein; 60 von ihnen qualifizierten sich für die zweite Runde, eine anspruchsvolle Klausur.

Die erfolgreichsten Teilnehmer dieser Regionalentscheidung wurden am Donnerstag von Oberbürgermeister Bernd Tischler im Rathaus empfangen. „Ihr seid der Beweis dafür, dass man mit Mathe Spaß haben kann“, würdigte Tischler das freiwillige Engagement der Schüler. Einige seien sogar bereits zum wiederholten Mal dabei.

Etwa Siebtklässler Silas Alberti, der aktuell auf Bottroper Ebene einen zweiten Platz erreichte und sich somit nun schon zum dritten Mal für den Landeswettbewerb der Mathe-Olympiade qualifizierte. Der Umgang mit Zahlen liegt ihm einfach – extra viel Büffeln für den Wettbewerb muss er nicht, verriet er. Mit ihm fahren am 22. Februar der Bottroper Erstplatzierte Ole Schürks (dessen älterer Bruder Malte einen 3. Preis erzielte) und Christine Wilms (2. Preis) zum NRW-Ausscheid in Bielefeld. Macht sie das stolz? „Ziemlich“, sagt Fünftklässler Ole – zumal er und Christine in derselben Klasse sind. Die junge Rechen-Künstlerin hatte mit einem so guten Abschneiden gar nicht gerechnet: „Ich war so schnell fertig, dass ich schon gedacht habe, das war falsch.“ Insgesamt lagen die Ergebnisse in diesem Jahr „sehr eng beieinander“, so JAG-Lehrer Ulrich Miermann, Koordinator der Mathematik-Olympiade für Bottrop – ein Zeichen für das insgesamt hohe Niveau.

Neben den Urkunden erhielten die Rechentalente Büchergutscheine von der Volksbank. Und für die 5b des JAG hielt Miermann einen Mathe-Kalender bereit – aus dieser Klasse machten elf (!) Schüler mit.