Bottrop. Die 4. Bildungskonferenz in der historischen Lohnhalle der früheren Zeche Arenberg-Fortsetzung befasst sich mit dem Übergang ins Berufsleben. Es gibt gute Konzepte, um jungen Leute bei der Jobwahl zu helfen.
Die vierte Bildungskonferenz am kommenden Freitag, 22. November in der historischen Lohnhalle der früheren Zeche Arenberg-Fortsetzung wird sich in der Zeit von 10 Uhr bis 14 Uhr mit dem Thema „Übergang von Schule in den Beruf“ befassen.
Auf Einladung von Oberbürgermeisters Bernd Tischler kommen 90 Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Berufsorientierung und -ausbildung zur diesjährigen Bildungskonferenz zusammen. Dazu gehören Schülersprecher genauso wie der Geschäftsführer der Arbeitsagentur. Die Bildungskonferenz steht unter dem Motto „Berufsorientierung im Wandel von Schule, Ausbildung, Studium und Beruf“.
Mit Blick auf Bottrop
Die Frage, wie man Schülerinnen und Schülern bei der Berufswahl unterstützt und fördert, ist nicht so leicht zu beantworten. Denn die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig und stellen Schülerinnen und Schüler oft vor große Herausforderungen. Die diesjährige Bildungskonferenz des Regionalen Bildungsnetzwerks der Stadt will diesen Fragen nachgehen und versuchen, Antworten mit Blick auf Bottrop zu finden.
Im Mittelpunkt der Tagung steht zunächst ein Vortrag von Prof. Sylvia Rahn und Dr. Tim Brüggemann mit dem Thema „Übergänge in der Bildungsbiographie“, in dem aufgezeigt werden soll, wie Orientierungsprozesse Jugendlicher heute ablaufen, vor welchen Aufgaben und Problemen Jugendliche dabei gestellt werden und welche Rolle vor allem Eltern im Berufswahlprozess immer noch einnehmen.
Gelunge Ansätze
An verschiedenen Thementischen sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend austauschen und Ideen für eine gemeinsam verantwortete Berufsorientierung in Bottrop entwickeln. Themen sind dabei „Standardmaßnahmen der Berufsorientierung und Individuelle Förderung - Widerspruch oder Gewinn?“, „Mach erstmal ‘ne Lehre - Stärkung des dualen Systems!?“, „Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an - Das richtige Timing im Berufsorientierungsprozess“, „Ich will meinem Kind doch nicht reinreden! - Rolle und Aufgabe der Eltern im Berufs- und Studienprozess“ und „Nachhaltige Berufsorientierung ohne externe Partner ist wie Suppe ohne Salz - Bedeutung außerschulischer Partner für die Berufsorientierung“.
Im Bereich der schulischen Berufs- und Studienorientierung gibt es an den weiterführenden Schulen in Bottrop bereits eine Reihe von guten Aktivitäten und Konzepten, um die berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern nachhaltig zu unterstützen. Aufgabe der Konferenz ist es auch, diese gelungenen Ansätze für alle Schulen Bottrops transparent zu machen und als verbindliches Gesamtsystem kontinuierlich weiterzuentwickeln.