Bottrop. .

Mit dem Ende der Herbstferien müssen jetzt viele Erstklässler den Weg zur Schule auch ohne Begleitung bewältigen. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um rücksichtsvolles Verhalten gegenüber Schulkindern“, heißt daher die Aufforderung der Bottroper Verkehrswacht.

Nach den Sommerferien hatten die acht ehrenamtlichen Betreuer drei Wochen lang die Polizei bei der Schulwegsicherung unterstützt. Sie standen an Grundschulen, um den Schulweg der i-Dötze sicherer zu machen.

„Es ist leider immer wieder zu beobachten, dass die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen, vor der Schule halten, und zwar in Bereichen, wo absolute Haltverbote angeordnet sind, um die übrigen Kinder zu schützen“, rügt die Bottroper Verkehrswacht. Kein Verständnis zeigt sie auch dafür, wenn Eltern ihre Kinder auffordern, die Straße abseits von nahe gelegenen Fußgängerampeln zu überqueren. Nicht selten werde anschließend mit Vertretern von Verkehrswacht und Polizei darüber diskutiert, wer für die Sicherheit der Kinder verantwortlich sei. Solche Eltern stellten jedoch die gemeinsame Verkehrssicherheitsarbeit in Frage.

Weil sich die Mitarbeiter der Verkehrswacht ehrenamtlich für die Sicherheit der Schulkinder einsetzen, bedankte sich der Bezirksdienst der Polizei jetzt bei ihnen mit einem Frühstück in der Hauptwache. Dort freuen sich die Beamten bereits darauf, dass das Team der Verkehrswacht auch im kommenden Jahr sich wieder an der Schulwegsicherung beteiligen wird.