Bottrop. . Der Unternehmer plant auf dem Grundstück an der Kirchhellener Straße ein Hotel mit rund 100 Zimmern. Ein zweites Gebäude für die Gastronomie soll entstehen. Weil er sich selbt über den Schandfleck auf dem Eigen ärgerte, entstand die Neubau-Idee.

Ein Hotel mit rund 100 Zimmern, dazu noch Gastronomie. Das stellt sich Bodo Buschmann für das Sackers-Geländer an der Kirchhellener Straße auf dem Eigen vor. Gegenüber dieser Zeitung erklärt der Unternehmer, was er genau auf dem Grundstück vor hat, das er wie berichtet vor kurzem erworben hat: „Im Moment planen wir noch. Die aktuelle Idee ist ein Hotel mit rund 100 Zimmern, dazu ein zweites Gebäude für die Gastronomie“, sagt er am Rande der IAA.

Es werde, das sagt Buschmann deutlich, „kein Fünf-Sterne-Hotel“. Ihm schwebt ein ordentlicher Standard vor. „Ich möchte für den Stadtteil etwas Vernünftiges machen, ein gutes Hotel der Mittelklasse“ Er ist überzeugt: „Es gibt in Bottrop Bedarf an vernünftigen Hotelbetten.“ Und auch die Größe sei notwendig: „Fachleute gehen davon aus, so etwas rechnet sich in einer Größenordnung von 80 bis 100 Zimmern.“

Das Hotel soll auch auf Gäste ausgerichtet, sein, die sich länger in der Region aufhalten, etwa Geschäftsreisende, die auf Messen weilen. Deshalb, so Buschmann, seien auch Apartments mit einer kleinen Küchenzeile angedacht. Ihm schwebe ein modernes, bezahlbares Ambiente vor. Die Überlegungen rund um die Gastronomie steckten dagegen erst noch im Anfangsstudium. Da sei man noch auf Ideensuche, so Buschmann, der gleichzeitig klar stellt, dass er seiner Branche treu bleibe, das Hotel nicht selbst betreiben werde. „Ich bin lediglich der Investor, betreiben wird es jemand anderes.“

Doch warum ausgerechnet das Sackers-Gelände? „Ich fahre hier jeden Tag vorbei. Es hat mich geärgert, wie das Gebäude hier verfiel. Da kam mir die Idee, etwas zu machen.“ Nachdem das Gebäude dann auch noch abgebrannt war, sei die Entscheidung endgültig gefallen. „So ein traditionsreicher Platz am Eingang der Stadt darf nicht verfallen“, sagt Buschmann. Schließlich drohte nach dem Scheitern der Procar-Pläne, dem illegalen Teilabriss und dem anschließenden Brand ein Schandfleck an diesem Einfallstor der Stadt zu entstehen. Und so sei eben die Idee entstanden, dort selbst ein Hotel zu bauen.

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Bei der Stadt sei man froh, dass man mit Buschmann nun jemanden gefunden habe, der solche Pläne hat, sagt Thorsten Albrecht von der Pressestelle. „Das ist eine optimale Situation nach der Vorgeschichte des Geländes.“ Details kenne man aber auch bei der Verwaltung noch nicht. Man habe bisher nur darüber informiert, was planungsrechtlich an dem Standort eigentlich möglich ist. „Wir wissen von dem Vorhaben aber noch ist das Ganze in der Entwicklung bei Buschmann. Wenn das abgeschlossen ist, werden wir tätig.“