Der südliche Teil des Sees entstand nach dem Ende der Kiesgrube 1989. Nachdem die Fundamente für die Brücke gelegt waren, wurde am 1. August 1989 der Damm durchstoßen. Dieser Teil des Sees warn von vornherein als Naturschutzgebiet angelegt. Deshalb führt anders als im Norden kein Weg um ihn herum, das Ufer war durch einen zwei Meter hohen Zaun geschützt. War: „Der Zaun ist weitgehend zerfallen“, sagt Gerhard Klesen, aber die angepflanzten Hecken und Bäume sorgen jetzt für Abschirmung, obwohl Klesen auch schon Trampelpfade im Uferdickicht gefunden hat.
Gleichwohl: Die 12 Hektar große Flachwasserzone mit einer Wassertiefe bis zu vier Meter hat sich wie geplant zu einem Biotop entwickelt. „Wir haben einen sehr reichen Fischbesatz“, sagt Klesen, davon einige Arten, die auf der Roten Liste stehen. Schlangen haben die Förster dort noch nicht entdeckt, aber „jede Menge Lurche“ und vor allem Vögel. „Den ersten Schwarzstorch hat ein Mitarbeiter vergangenes Jahr schon dort fotografiert“, sagt Klesen. Der seltene Eisvogel brütet am See, Schwäne sind dort, Haubentaucher, Kanadagänse und dazu zwei Vogelarten in nach dem Geschmack der Förster schon zu großer Zahl: Blässhühner und Graugänse. „Ganz intelligente Tiere“, sagt Klesen über die Gänse- und deshalb schwer zu jagen.