Bottrop..
Um die Geruchsbelästigung entlang der Emscher zu mindern, hat die Emschergenossenschaft damit begonnen, reinen Sauerstoff in den Fluss zu pumpen. Die drei Stationen im Raum Gelsenkirchen werden auf das Doppelte ihrer bisherigen Leistung hochgefahren
Sie führen der Emscher künftig insgesamt 900 Normkubikmeter O2 pro Stunde zu. Wie berichtet führt die Emscher derzeit extremes Niedrigwasser, was zu einer verstärkten Geruchsbelästigung führt.
Eine Zeittaktung sorgt dafür, dass die Sauerstoffpumpen vor allem nachmittags und in den Abendstunden aktiv sind – wenn die Geruchsbelästigung nach Angaben von Anwohnern am stärksten wahrnehmbar ist. Die Emschergenossenschaft warnt aber vor zu hohen Erwartungen: „Die Zufuhr des reinen Sauer-stoffs kann den Geruch mindern, jedoch nicht komplett beseitigen“, sagt ihr Sprecher Ilias Abawi.
Im August hat die Emscher außergewöhnlich niedrige Wasserstände erreicht. Dies führt die Genossenschaft nicht nur auf die geringen Niederschlagsmengen in diesem Sommer zurück, sondern auch auf sinkenden Wasserverbrauch.