Bottrop. .
Im Februar hatte die Geschäftsführung des Unternehmens Huber Packaging das Ende der Produktion in Bottrop angekündigt. Jetzt präsentierte der Gesamtbetriebsrat am Hauptsitz in Öhringen sein Gegenkonzept zu den Plänen für Bottrop sowie zu den Konsolidierungsplänen für den Standort Öhringen.
In dem Gegenkonzept komme der Gesamtbetriebsrat zu dem Ergebnis, dass das Werk Bottrop zwar erhalten bleiben könne, so der Bottroper Betriebsratsvorsitzende Heiko Schmidt, allerdings in einer abgespeckten Form. „Es würde unserer Meinung nach eine angepasste Produktion erhalten bleiben können“, sagt Heiko Schmidt, ohne Details preis zu geben. Die würden erst in der kommenden Woche vor der Belegschaft verkündet. Er sagte aber auch: „Wenn die Geschäftsführung Bottrop aufgibt, ist das für mich keine wirtschaftliche Entscheidung, sondern eine unternehmerische.“
Huber Packaging hatte angekündigt, die Produktion noch im Laufe des Jahres von Bottrop nach Öhringen zu verlagern. Betroffen sind 115 Mitarbeiter. Das Unternehmen stellt Weißblech-Verpackungen her.
Das Gegenkonzept sei vom Gesamtbetriebsrat unter Beteiligung des Wirtschaftsgutachters Martin Schwarz-Kocher vom IMU-Institut in Stuttgart erarbeitet, so Heiko Schmidt weiter.
Die Geschäftsführung habe gestern zugesichert, es eingehend zu prüfen. Ein Ergebnis werde in den kommenden Wochen mitgeteilt.