Bottrop. .

Medien spielen im Alltag von Kindern und Jugendlichen eine große Rolle. Drum untersuchten Auszubildende der Stadt Bottrop im Rahmen einer Projektarbeit, wie sie Computer, Handy und Co nutzen und wie das Thema Medienkompetenz im Unterricht aufgegriffen wird. Ihre Ergebnisse präsentierten die Azubis jetzt im Saalbau der Öffentlichkeit.

Grundlage der Projektarbeit waren die Befragung aller Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgänge im Stadtgebiet sowie die so genannte jährlich erscheinende „Jim-Studie“, die bundesweit den Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Informationen untersucht.

Ergebnis der Projektarbeit: Die Mediennutzung von Bottroper Kindern und Jugendlichen unterscheidet sich nicht von denen des Landes. Sie verfügen zu fast 100 Prozent über einen Computer (96,3%) bzw. einen Internetzugang (95,6%), Handy, Computer und Internet haben als Kommunikationsmedien einen zentralen Stellenwert. Sowohl Mädchen als auch Jungen nutzen das Internet vorrangig zur Kommunikation (87,5% zu 77,6%) und Unterhaltung (86,5% zu 79,5%). Zum Spielen wird das Internet deutlich häufiger von Jungen (63,8%) als von Mädchen (29,7%) genutzt. Knapp 2/3 der befragten Schülerinnen (65,6%) und Schüler (65,9%) nutzen das Internet zur Informationssuche.

Das Handy ist als Alltagsbegleiter beliebt, zumal es die die Option eröffnet, Internet und Soziale Netzwerke auch unterwegs zu nutzen. Bei der Bewertung zur Glaubwürdigkeit von Medien schneidet das Internet (15%) am schlechtesten ab. Tageszeitung (33%) und Fernsehen (39%) schenken die befragten jungen Leute mehr Glauben. .