Am Samstag hat die Innovation City Ruhr eine Hausmesse rund um die Themen Klimaschutz und Energiesparen veranstaltet. Die Türen des Zentrums für Information und Beratung (Südring-Center-Promenade 3) waren von 10 Uhr bis 15 Uhr für alle Interessierten geöffnet.

Zusätzlich zu den ständig dort ausgestellten Informationstafeln von Anbietern klimafreundlicher und energiesparender Produkte waren auch die entsprechenden Ansprechpartner der Firmen vor Ort, um Fragen der Besucher zu beantworten und diese zu beraten.

So konnte man sich sowohl über umweltfreundliche Methoden der Energiegewinnung als auch der Energienutzung informieren. Des weiteren gab es im Laufe des Tages drei Vorträge, unter anderem zum Thema „Energiesparen in Bottrop heute“. Akke Wilmes von der Innovation City Ruhr berichtete darin über Energiesparmaßnahmen in Bottrop und gab Tipps, wie jeder Einzelne Energie sparen kann.

Die Innovation City Ruhr veranstaltet regelmäßig Themenabende zum umweltbewussten Wohnen, Arbeiten, klimafreundlicher Mobilität, sowie zum allgemeinen „grünen“ Leben in der Stadt. Anders als zu den Themenabenden, zu denen sonst nur Personen eingeladen wurden, die sich zuvor im Zentrum haben beraten lassen, konnten sich nun alle Interessierten einen ganzen Tag lang über alle Themen gebündelt informieren.

Insgesamt 14 Unternehmen waren mit Ansprechpartnern vor Ort und standen den Besuchern zur Verfügung. Diese kamen entweder, um sich gezielt über ein Produkt oder eine Methode der Energiegewinnung- oder Nutzung zu informieren, oder um sich „einfach mal inspirieren zu lassen“, so wie Ralf Fricke (58). Jörg Uhlemann (37) dagegen suchte gezielt nach einem Ersatz für die Gas-Heizung in seinem Einfamilienhaus. Doch das Problem: „Der Markt ist unüberschaubar. Und jedes System hat seine Vor- und Nachteile.“ Was man bräuchte, sei ein unabhängiger Berater.

Das Ehepaar Camerman war wegen eines noch konkreten Anliegens auf der Messe. Es will sein Mehrfamilienhaus an das Fernwärme-Netz anschließen. „Die Leitung ist nur 200 Meter entfernt, doch die Steag weigert sich, die Leitung bis zu unserem Haus zu legen“, sagt Marlies Camerman. Sie und ihr Mann kamen daher zur Messe, um sich erneut an die Steag zu wenden und sich anderweitig zu informieren.

Bis zum Ende der Veranstaltung erwartete Sebastian Bittrich, Projektmanager im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Innovation City insgesamt 200 Besucher.