Auf der Internetseite waz.de wird das Ergebnis des Bürgerentscheids selbstverständlich diskutiert. Vor allem die niedrige Wahlbeteiligung ist unter den zahlreichen Kommentatoren Thema. Zur Erinnerung: Nur rund 14 Prozent der Wahlberechtigten haben abgestimmt.
Entsprechend ärgert sich ein Leser unter dem Pseudonym „mschlaut“: „86% der Wahlberechtigten haben nicht gewählt! Wie kann man nun davon ausgehen, dass die Mehrheit der Bürger für den Erhalt des Freibades ist?“ Sein Fazit: Solche Begehren machten keinen Sinn wenn nur eine Minderheit mobilisiert werden könne. Stattdessen sollte man die Ratsvertreter ihre Arbeit tun lassen. Eine Meinung. die Widerspruch provoziert. Unter dem Pseudonym „sozialfahnder“ vertritt jemand die Auffassung: „Wer, aus welchen Gründen auch immer, nicht von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, darf sich nicht wundern, dass über seinen Kopf hinweg entschieden wird.“ Auch andere Kommentare zielen in diese Richtung. Ein Leser unter dem Pseudonym „staedter“ weist darauf hin dass sich jeder wahlberechtigte Bürger hätte beteiligen können.
Die Frage einer weiteren Finanzierung treibt die Leser um. Staedter wünscht sich daher auch, dass jetzt jeder, der mit Ja gestimmt habe, eine Dauerkarte für das Bad kaufen solle. Weil es so weit wohl nicht kommen werde, fürchtet er: „Es bleibt spannend, wer jetzt für die Verluste des Stenkhoffbades zu Kasse gebeten wird.“ Unter dem Pseudonym „Olli-B“ geht ein Leser davon aus, dass Vereine und Sporttreibende die Folgen spüren werden.