Bottrop. . Knapp hat es bei einem Bürgerentscheid für die Initiative “Rettet das Stenkhoffbad“ gereicht. 9703 Stimmen haben die Bottroper für den Erhalt des Bades abgegeben, 9407 “Ja“-Voten hätten bereits gereicht. Die Stadt Bottrop muss das Bad gegen ihren ursprünglichen Willen nun vorerst weiter betreiben.

Als das Ergebnis des Bürgerentscheids im Bottroper Rathaus bekannt gegeben wird, knallen bei der Bürgerinitiative "Rettet das Stenkhoffbad" die Sektkorken: 9703 Ja-Stimmen sind für den Erhalt des ältesten Bades der Stadt abgegeben worden. Bereits 9407 Stimmen hätten ausgereichte, um die Stadt vorerst zum Weiterbetrieb des Stenkhoffsbads zu zwingen.

Nach dem Ergebnis des Bürgerentscheids muss die Stadt Bottrop das Bad nun wie gehabt unterhalten. Die Verwaltung hatte ursprünglich beabsichtigt, angesichts knapper Finanzen aus der Förderung des Bades auszusteigen - in ersten Angaben war von einem Budget von 190.000 Euro pro Jahr die Rede. Die wollte die Stadt lieber anders verplanen. Auch Bottroper Prominente wie Ludger Stratmann hatten sich dagegen für den Erhalt stark gemacht. Die Bürgerinitiative kann den Entscheid nun als ersten Erfolg verbuchen.