Bottrop. . Mit einem klassischen Konzert startete „Konjungtur – Forum junger Unternehmer“ seine Aktivitäten. Heute ist der Verein wichtiger Sponsor, ohne den viele Veranstaltungen nicht möglich sind – ein Blick auf die nächsten Veranstaltungen und die Arbeit des Vereins.

Klassische Konzerte, Lesungen, Kabarettabende oder auch Veranstaltungen für Kinder in der Bibliothek – all diese Kulturveranstaltungen haben eines gemeinsam: An ihrer Realisierung ist der Förderverein „Konjungtur“ beteiligt, entweder als Veranstalter oder aber zumindest als Sponsor. Was vor zehn Jahren im Kleinen als „Forum junger Unternehmer“ begann, ist inzwischen fester Bestandteil der örtlichen Kulturszene.

In diesem Jahr beteiligt sich der Verein wieder an zahlreichen Aktivitäten in der Stadt, sponsert unter anderem das Open-Air-Kino im Stadtgarten. Wie berichtet verwandelt die Film- und Medienstiftung NRW den Park im Jubiläumsjahr in ein Kino, die anfallenden Kosten trägt Konjungtur – wie auch in den Vorjahren, als die Kinoveranstaltung im Bootshaus am Rhein-Herne-Kanal stattfand.

Am 12. Figurentheaterfestival im Herbst beteiligt sich Konjungtur ebenfalls. Der Verein hat die preisgekrönten Pantomimen Habbe & Maik – bekannt für ihre Komik ohne Worte – verpflichtet. Sie treten während des Festivals in der Aula des Josef-Albers-Gymnasiums auf. „Wir haben schon länger überlegt, die beiden mal nach Bottrop zu holen, dann aber als eigene Veranstaltung“, sagt Konjungtur-Vorstand Dirk Helmke. In Gesprächen mit dem Kulturamt sei dann die Idee entstanden, diese Veranstaltung in das Festival zu integrieren.

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Diese Anregungen und andere seitens des Kulturamtes nehmen die Konjungtur-Verantwortlichen gerne auf. „Wir sind dankbar für diese tolle Zusammenarbeit, von der alle Seiten profitieren“, so der Vorsitzende Hardy Leger. Schweigsamer werden er und Helmke jedoch bei der Frage nach konkreten Summen. Über Zahlen sprechen sie nicht gern. Nur so viel: Die Summe sei „enorm“. Dabei geht Konjungtur unterschiedlich vor. Es gibt Veranstaltungen, da sind die Plätze rar und begehrt, da nimmt der Verein dann Eintritt, sofern er Veranstalter ist. Diese Einnahmen helfen, weitere Aktionen, etwa kostenlose Angebote für Kinder in der Bücherei, zu finanzieren. „Statt beispielsweise zehn, können wir auf diese Art vielleicht 14 Veranstaltungen unterstützen“, erklärt Helmke das Prinzip.

Stolz sind die Verantwortlichen auf die Vielfalt, die Konjungtur bietet. „Wir schauen über den Tellerrand hinaus“, sagt Leger und erinnert an das Projekt „Help Japan“ aus 2012. Gemeinsam mit dem Lions Club sammelte Konjungtur 20 000 Euro für Kinder, die von der Fukushima-Katastrophe betroffen sind.