Bottrop. . Traditioneller Zug mit dem Bollerwagen, gemütliches Grillen beim Familienausflug oder am Vorabend bis in die Morgenstunden tanzen – die Angebote sind vielfältig. Die WAZ hat ein paar Ausflugsideen zusammengestellt.

Mit Bollerwagen oder Schubkarren ziehen Väter – und natürlich die, die es werden oder nicht werden wollen – am Herrentag durch die Straßen und Wälder Bottrops. Traditionell in Begleitung des kühlen Blonden. Die WAZ fasst beliebte Ausflugsziele, Veranstaltungen und Partys rund um den Herrentag am Donnerstag, 9. Mai zusammen.

Veranstaltungstipps

Im Biergarten an der Grafenmühle gibt’s ab 15 Uhr Livemusik der 60er, 70er, 80er aber auch jede Menge Disco-Fox, Oldies, Hits und Evergreens. Für 22 Uhr kündigt Veranstalter Joy on Tour ein „Feuerwerk über dem See“ an. Der Eintritt ist kostenlos.

Der Grillplatz in Bischofssondern ist insbesondere am Vatertag eines der beliebtesten Ausflugsziele. Auf dem Grillplatz kann jeder, ohne sich zuvor anmelden zu müssen, Würstchen und paar Stücke Fleisch brutzeln. Erfahrungsgemäß kommen viele Männer mit ihren Familien hierher, um den Tag gemütlich im Grünen zu genießen.

Das Cottage lädt zum ein „Vattertach mit Biergartenparty“. Ab 12 Uhr wird gemeinsam gegrillt und ab 15 Uhr gibt’s von der Band „Trace4“ live rockigen Gitarrensound auf die Ohren. Das Heintze an der Knappenstraße 27 veranstaltet ab 20 Uhr einen Künstlertreff mit offener Bühne.

Nicht nur am Vatertag selbst wird gefeiert. Im Malakoffturm findet am Vorabend die „Party im Pütt“ statt. Ab 22 Uhr legen die DJs Charts und Partyclassics auf – sicher nicht nur etwas für die Herren der Schöpfung. Von 22 bis 24 Uhr ist „Happy Hour“.

Im Hürter wird ab 21 Uhr in den Vatertag gerockt. Die Essener Band „The Chains“ lässt die gute alte Beatzeit wieder aufleben. Die Jüngeren feiern im Prisma auf der Flirtparty „Untreu“ oder im Tanzlokal Nina mit Stargast Mia Magma. Eine kleine Umfrage ergab aber, dass längst nicht jeder Mann den Feiertag Christi Himmelfahrt zum Vatertag macht.

Was machen Sie am Vatertag?

„Bevor ich Vater wurde, war ich mit dem Bollerwagen unterwegs“ grinst Ulrich Kückelmann (44). Jetzt verbringe er den Tag lieber mit seinen Töchtern. „Vielleicht ja wieder, wenn die Kinder groß sind.“ Dieter Kabuth (64) meint: „Als Junggeselle bin ich am Vatertag um die Häuser gezogen, aber ich habe nie großen Wert darauf gelegt.“

Sebastian Baransky (34) hat keine Kinder und findet, dass der Tag durch sinnlose Besäufnisse seine Bedeutung verliert. Klaus Schmickler (56) sagt: „Ich habe noch nie Vatertag gefeiert. Dass ich Vater bin, weiß ich 365 Tage im Jahr. Der Tag ist für die meisten nur ein Grund fürs Trinken.“