Die Geschichte von Wohnbau Overhagen beginnt im Jahr 1966. Berthold Tönnes gründet das Architekturbüro Tönnes – zusammen mit seiner Ehefrau und ersten Mitarbeiterin Christel Tönnes. „Das Wohnzimmer war unser Büro, später haben wir das Büro in den ehemaligen Hühnerstall verlegt“, erzählt Berthold Tönnes.
Jetzt feiert die 1973 von Tönnes gegründete Bauträgergesellschaft Wohnbau Overhagen ihren 40. Geburtstag, und im ehemaligen Hühnerstall befindet ein privates Schwimmbad. Auf der Jubiläumsfeier auf Schmücker Hof gratulieren zahlreiche Gäste – auch Oberbürgermeister Bernd Tischler.
„In den 70ern wurden die Grundstücke knapp, die Kunden wollten garantierte Festpreise“, meint Tönnes. Das sei der Anstoß zur Gründung von Wohnbau Overhagen gewesen. „Als Bauträger konnte ich Festpreise garantieren.“ In der näheren Umgebung gäbe es kaum Bauträger, die über einen so langen Zeitraum erfolgreich gearbeitet hätten. „Wir haben ganze Siedlungen erschlossen, für Kommunen haben wir Straßen- und Kanalbau sowie die Erstellung von Bebauungsplänen übernommen“, blickt Tönnes auf die letzten 40 Jahre zurück. Für zirka 1000 Objekte zeigt sich der Bauträger verantwortlich.
In Kürze bahnt sich ein Wechsel an der Spitze an. Berthold Tönnes’ Tochter Sabine Tönnes wird die Leitung der Firma in etwa einem Jahr übernehmen. Ganz zur Ruhe setzen will sich der Unternehmensgründer aber noch nicht. „Ein Architekt hat lebenslänglich. Ich will auch weiterhin geistig gefordert werden“, sagt Tönnes.
Warum eigentlich Wohnbau Overhagen – und nicht Wohnbau Tönnes? „Ich wohne in Overhagen, der Name Wohnbau Tönnes gefiel mir nicht. Da dachte ich: Wieso übernehmen wir nicht den Namen unseres Wohnortes?“ Geschadet hat es sicher nicht. Beschränkten sich die ersten Aktivitäten auf Kirchhellen statt, baut Tönnes heute auch in fast allen Nachbarstädten.