Bottrop. . Anfang April ist die katholische FBS umgezogen. Statt im Stadthaus findet man die Einrichtung nun am Pferdemarkt. Die WAZ hat sich die neuen Räume einmal angeschaut.

Leichtes, frisches Gelb, brauner Fußboden in Holzoptik – doch, hier kann man sich wohlfühlen. Und das ist erst der Flur der neuen Räume der Katholischen Familienbildungsstätte (FBS) und des Katholischen Bildungswerks am Pferdemarkt. Anfang April ist die FBS vom Katholischen Stadthaus, das verkauft werden soll, zum Pferdemarkt 4 umgezogen. Der Duft von Renovierungsarbeiten hängt in den Räumen.

Silvia Skrok-Förster, die Leiterin der FBS, freut sich, dass der Umzug reibungslos geklappt hat und dass den Kursteilnehmern das neue Zuhause der FBS so gut gefällt. Denn dass die neuen Räume ankommen, erfahren die FBS-Mitarbeiterinnen sofort: Die neuen Kursräume und die Büros der Angestellten liegen nun dicht beieinander – sehr zur Freude der Mitarbeiter. Denn: „Vorher war das ja nicht unbedingt so, die Kurse fanden ja in allen möglichen Räumen des Stadthauses statt, die Teilnehmer kamen gar nicht unbedingt in die Nähe unserer Büros“, sagt Silvia Skrok-Förster. Jetzt trennen Teilnehmer und Mitarbeiter nur noch gläserne Bürotüren.

Allerdings sei nach dem Umzug eine bessere Logistik nötig, sagt Silvia Skrok-Förster. Konnte die FBS zuvor im Stadthaus auf zahlreiche Räume und Ausweichmöglichkeiten zurück greifen, stehen jetzt noch vier Kurs-Räume zur Verfügung – zwei in der dritten und zwei in der vierten Etage. Die Kursräume auf einer Etage sind durch Oberlichter miteinander verbunden, das verstärkt den hellen Eindruck. Ach ja, hier, genau auf der Ecke des Gebäudes, hat man einen tollen Blick über den Pferdemarkt, nicht dass die Teilnehmer sich zu sehr ablenken lassen. Über eine Wendeltreppe im Foyer sind beide Stockwerke miteinander verbunden.

„In der unteren Etage nutzen wir die Räume für unsere Näh- und Kreativ-Kurse“, sagt die FBS-Leiterin. Bei der Einrichtung habe man darauf geachtet, dass die Räume auch tatsächlich multifunktional nutzbar sind. Die Tische lassen sich bei Bedarf leicht umstellen. Noch seien zumindest die Kreativkurse relativ kahl, gibt Silvia Skrok-Förster zu. „Aber das ändert sich bald.“

Eine Etage höher ist dieser Veränderungsprozess schon in vollem Gang. Hier finden Gesundheits- und Sportkurse sowie Eltern-Kind-Kurse statt. In dem Raum für die Mini- und Maxi-Clubs hängen schon bunter Wandschmuck und Fotos der kleinen Teilnehmer. Nebenan darf dagegen geschwitzt werden. Gymnastikmatten und Sprossenwand warten auf die sportlichen Teilnehmer. Was aber in diesem Raum zuerst ins Auge fällt: der knallgrüne Fußboden. „Der macht wach“, so das Urteil der FBS-Leiterin. „Wir haben bewusst mit Farben experimentiert und wollten mal mutig sein, etwas ausprobieren.“