Bottrop. Die Aliens unter dem Tetraeder sind fort. Mit trauriger Miene beobachtete Künstler Fred F., wie der Landschaftsgärtner mit einem kleinen Bagger den Steinansammlungen zu Leibe rückte. Schub um Schub blieb von den Aliens weniger übrig.
Der Landschaftsgärtner hatte nun wirklich keine Freude an seiner Arbeit an diesem Morgen. Er fühlte Mitleid mit Fred F., der mit trauriger Miene auf einem Gesteinsblock am Rand der Mulde unter dem Bottroper Aussichtsturm saß.
Doch Job ist schließlich Job. Also rückte der Mann mit einem kleinen Bagger den Steinansammlungen zu Leibe und schob die hellen Steine auseinander. Schub um Schub blieb von den Aliens weniger übrig.
Kopfschüttelnd beobachten einige Fußgänger das Schauspiel. Andere schimpften lauthals. Freizeitfotografen waren die Halde Beckstraße hinauf gekommen, um noch ein paar letzte Fotos von den Figuren zu machen.
Alien-Gestalter Fred F. hat sich mit der Zersörung seiner Figuren längst abgefunden. Er macht längst neue Pläne, für den Fall, dass der Regionalverband Ruhr ihm tatsächlich eine alternative Fläche für seine Phantasiegestalten anbieten sollte. "Die Figuren dafür habe ich schon im Kopf", sagte der Bottroper, und lächelt. "Ich habe meinen Humor wieder", sagte er. Sprach's und zog aus seiner Jacke ein Geschenk, das er dem RVR machen wolle - eine Alienpuppe.