Bottrop. .

Die neuen Aufgaben für den Regionalverband Ruhr, wie sie CDU, SPD und Grüne planen, stoßen bei der Industrie- und Handelskammer auf Ablehnung.

„Das liefe auf die Dreiteilung des Landes hinaus“, sagt IHK-Präsident Benedikt Hüffer. Denn gebe es erst eine Metropole Ruhr mit den skizzierten Sonderrechten, würden die auch von der Metropolregion Rheinland eingefordert. „Und wir Westfalen können und werden dem dann auch nicht nachstehen“, meint der IHK-Chef, zuständig für die Emscher-Lippe-Region und das Münsterland.

Stattdessen setze die IHK auf die Verantwortlichkeit der Kommunen, auf freiwillige Kooperationen und auf individuelle Gestaltungsspielräume in den einzelnen Teilräumen des Ruhrgebietes. Ein zentral verwaltetes Ruhrgebiet werde wichtige Beziehungen ins angrenzende Umland verlieren.