Bottrop. . Bei ihrer Reptilien-Ausstellung zeige Familie Maatz zahlreiche exotische Tiere aus aller Welt. Beim Betrachten der kleinen Krabbeltiere bekommt so mancher eine Gänsehaut. Gerade bei den Spinnen war bei einigen Besuchern Überwindung gefragt.

Für Tier – genauer geasgt Reptilienliebhaber hielt das Wochenende einen wahren Höhepunkt bereit. Auf dem Festplatz an der Funkestraße gastierte Familie Maatz mit ihrer großen Reptilien-Ausstellung. Sie tourt durch ganz Deutschland und machte nun erstmals machte in Bottrop halt. Für die Besucher bedeutete das eine außergewöhnlichen Tierart nacn der anderen – bei wundervoll exotischen Temperaturen in den zwei Zelten. Dort ließen es sich rund 250 Skorpione, Leguane, Warane, Riesenschildkröten und Schlangen gut gehen -- sicher aufbewahrt in Terrarien. Die großen und kleinen Besucher konnten sich kaum satt sehen an den ungewöhnlichen Haustieren.

In vierter Generation

„Wir betreiben die Ausstellung jetzt in vierter Generation“, sagt Organisator Thomas Maatz. „Wir sind ein Familienunternehmen, hier packt jeder an.“ Durchschnittlich jede Woche sind die Tiere in einer anderen Stadt zu Gast und begeistern gerade Kinder. „Früher haben wir auch in Schulen Tiere gezeigt und Aufklärungsunterricht geleistet“, so Maatz. „Leider ist das zuletzt weniger geworden, aber wir freuen uns immer, wenn wir Kinder vom Computer weglocken und für diese schönen Tiere begeistern können.“

An jedem Terrarium hängt ein Infozettel, auf dem Schutzstatus, Verbreitung, Lebensdauer und Größe vermerkt sind. Trotz der vielen Reisen sorgen alle für möglichst artgerechten Umgang mit den Tieren. „Das Wohlergehen der Tiere steht für uns an erster Stelle“, betont Maatz. Besonders stolz ist er auf seinen Stachelschwanzleguan, der eine stattliche Größe von 70 cm erreichen kann. Auch Vivien Lauenburger (11) – ein junges Familienmitglied – ist mit den Tieren aufgewachsen. „Ich reise immer mit und helfe gern, ich liebe die Tiere und spiele gern mit ihnen.“ Für alle, die genauso tierverliebt sind, waren auch Erinnerungsfotos mit einem großen Leguan oder der vier Meter langen Albino-Schlange möglich.

Doch nicht alle Tiere lösten gleichermaßen Begeisterung bei den Besuchern aus. So traf man bei den verschiedenen Spinnen auf Bewunderer – aber auch auf ängstliche Besucher – wie Jana Spriestersbach. „Ich habe richtig Angst vor Spinnen, ich kann nicht einmal erklären, warum. Wenn sie auf mich zulaufen, renne ich!“ Anders ihre beiden Söhne Nael (5) und Jamali (3). „Die beiden sind begeistert. So kann ich ihnen auch die Angst nehmen.“ Da wurden auch schon einmal therapeutische Tipps gegeben. Maatz: „Sie müssen sich die Spinnen einfach häufiger angucken, dann verfliegt die Angst.“