Bottrop. . Etwa 30 Bottroper haben sich zur Sprechstunde angemeldet und wollen mit Oberbürgremeister Bernd Tischler oder Bürgermeister Klaus Strehl über Probleme oder Ärgernisse in der Stadt sprechen. Die Sorgen sind unterschiedlichster Art.
Ugur Kirmizi hat eine Liste mit 13 Punkten dabei, über die er sich mit OB Bernd Tischler bei der ersten Bürgersprechstunde diesen Jahres unterhalten möchte. Da geht es etwa um Drogenabhängige auf dem Berliner Platz und fehlende Kita-Plätze. „Mein Sohn kam mir letztens mit einer Spritze entgegen, die er auf der Straße gefunden hat.“ Er fordert, dass Räume geschaffen werden, in denen sich Drogenabhängige aufhalten können. „Das gibt es in anderen Städten doch auch.“
Etwa 30 Personen haben sich angemeldet, um mit dem OB oder Bürgermeister Klaus Strehl zu besprechen, was sie an der Stadt stört. Bürgermeisterin Monika Budke ist erkrankt und daher nicht da. Ira Jonderko, Bürgerservice-Abteilungsleiterin, beruhigt: „Alle kommen dran.“
Hildegard Modzien ist zufrieden nach ihrem Gespräch mit Bürgermeister Strehl. Ihr geht es um den Verkehr und die Parksituation auf der Albrecht-Dürer-Straße in Batenbrock. „Das ist eine Spielstraße, aber das entsprechende Schild steht einfach ungünstig. Das sehen viele nicht“, sagt sie. Ihr Enkelkind sei dort fast überfahren worden. Außerdem beklagt sie, dass Autos ihren Hauseingang zuparken Strehl hat ihr zugesichert, sich darum zu kümmern, die Spielstraße deutlicher zu kennzeichnen und häufiger Politessen vorbeizuschicken.
Hans Wickers hingegen fürchtet, nicht zu Bürgermeister Strehl durchgedrungen zu sein. Er beschwert sich über Schlaglöcher auf der Straße Vossundern in Grafenwald. „Herr Strehl sagte nur, dass es Straßen gebe, die in noch schlechterem Zustand sind.“