Bottrop. . Ein Kabelfehler zwang in der Nacht zum Dienstag das Umspannwerk in Vonderort in die Knie. Die Folge: Zahlreiche Haushalte in Vonderort, Fuhlenbrock und Teilen der Stadtmitte waren bis zu 91 Minuten ohne Strom.
Ein Kabelfehler zwang in der Nacht zum Dienstag das Umspannwerk in Vonderort in die Knie. Die Folge: Zahlreiche Haushalte in Vonderort, Fuhlenbrock und Teilen der Stadtmitte waren ohne Strom. Nach Angaben von ELE-Sprecher Peter Efing war ein Großteil der Haushalte jedoch bereits nach vier Minuten wieder versorgt, andere mussten jedoch bis zu 91 Minuten warten, bis die Stromversorgung wieder hergestellt war. Efing sprach gegenüber der WAZ von einem „etwas größeren Stromausfall.“
Gegen 2.50 Uhr kam es zu dem Kabelfehler. Daraufhin schaltet sich das Umspannwerk Vonderort ab. Von diesem Umspannwerk gehen vier Trassen ab, die über verschiedene zwischen geschaltete Mittelstationen die Haushalte versorgen. 32 dieser Mittelstationen waren von dem Ausfall betroffen. Wie viele Haushalte an diesen Stationen hängen, kann die Ele nicht sagen.
„Von der Netzleitstelle konnte das Umspannwerk wieder eingeschaltet werden. Drei der abgehenden Trassen konnten sofort wieder in Betrieb gehen“, sagt Efing. Lediglich die vierte Trasse, auf der sich der Kabelfehler ereignete, blieb abgeschaltet. Mit dem Messwagen machten sich die Mitarbeiter der ELE-Verteilnetz an die Arbeit, um den Fehler zu lokalisieren. Fündig wurden sie in dem Netzabsschnitt zwischen Spickenbaumsweg und Fundermannsweg. Die Reparturarbeiten in dem Bereich dauern an.
Generell, so Efing, sei das ELE-Netz sicher, die Stromversorgung stabil. Nur alle 6,5 Jahre sei ein Haushalt im Schnitt von einem Stromausfall betroffen. Das belegt zumindest die Statistik aus dem Jahr 2011. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.