„Einmal Pommes rot-weiß mit Currywurst“. Diese „Essformel 1“ dürfte Andrea Laacks bestimmt schon tausendfach gehört haben: im legendären Imbiss Hölscher an der Hauptstraße 19. Vor genau 40 Jahren eröffneten Andreas Eltern Lambert und Rita Hölscher die erste Pommesbude in Kirchhellen. Heute ist „das Hölscher“ das wohl älteste Schnellrestaurant der Stadt. Und seit Weihnachten wird es auf Standard 21. Jahrhundert gebürstet – nicht nur beim Interieur, auch beim Angebot. Ab sofort sind Burger der King.
Wiedereröffnung ist kommenden Samstag, 9. Februar, um 11.30 Uhr. In schickem Gewand, mit modernster Technik – und mit einem neuen Namen, der ebenso geheim ist wie die geniale Currysoße (ein Rezept von Andreas Papa Lambert). Zur Premiere von „Imbiss Hölscher 21“ fliegt einer der treuesten Kunden ein – Norbert Heisterkamp. „Wenn wir Hunger auf Pommes haben, fahr’ ich immer noch am liebsten zu Lambert“, verriet der Schauspieler vor einigen Jahren. Da wohnte er längst in Dorsten-Holsterhausen.
Ihre ersten Pommes und Bratwürste reichten Rita und Lambert Hölscher 1971 über die Theke eines Verkaufsstandes auf einer Wiese an der Hauptstraße, heute Standort Edeka. „Als Oma Hölscher 1973 an der Hauptstraße ein Haus baute, hat sie den Imbiss miteingeplant“, erinnert sich Andrea Laacks, gelernte Hauswirtschafterin.
Ihre Mutter Rita (63) hilft noch heute im Betrieb mit. Ein zweites Standbein hatte Andreas inzwischen verstorbener Vater noch aufgebaut: den Partyservice, mit einer kaum schlagbaren Referenz: Seit 2002 sorgt Hölscher fürs leibliche Wohl beim Schützen- und Brezelfest.