Bottrop. . Die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienste sollen die Ruhezeiten an der Skateranlage durchsetzen. Der Verwaltungsvorstand hat ein Machtwort gesprochen.
Die Skateranlage im Ehrenpark, sie bedeutet mehr Arbeit für den Kommunalen Ordnungsdienst. Dessen Mitarbeiter müssen künftig nämlich auch sonntags verfügbar sein und auf Beschwerden und Ruhestörungen reagieren, um so die Ruhezeiten, die an der Bahn vorgeschrieben sind, durchzusetzen. Das berichtete Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte.
Das sie bisher immer ein Problem gewesen, so Kalthoff. Auf entsprechende Anfragen der Bezirksvertretung habe es immer nur die Antwort gegeben, dass vor allem der Einsatz am Sonntag personell nicht zu leisten war. „Jetzt hat sich der Verwaltungsvorstand eingeschaltet und auf einmal geht das. Das ist schon komisch.“ Nicht nur Kalthoff, auch andere Bezirksvertreter reagierten verärgert, dass das erst durch ein Machtwort von gant oben möglich wurde..
Gleichwohl gab Susanne Jungmann (CDU) zu bedenken, dass man nicht alles auf dem Kommunalen Ordnungsdienst abladen könne. Schließlich sei der im Zuge des Sparpakets zusammengestrichen worden. „Wenn er immer mehr Aufgaben übernehmen soll, dann passt das nicht zusammen.“
Das Ganze ist letztlich Ergebnis seines Treffens mit den Anwohnern. Zur Erinnerung: Kalthoff hatte sich mit Anwohnern zusammen gesetzt, die sich massiv über den Lärm der von der Anlage ausgeht, beschwert hatten. Sie forderten, dass zumindest die Ruhezeiten durchgesetzt und eventuell auch um eine Mittagspause ergänzt werden sollten. Von letzterem war in der Sitzung allerdings keine Rede.