Bottrop. . Das Projekt plant nun den Auftritt in dem sozialen Netzwerk, so könnten vielleicht auch ganz andere Gruppen auf das Projekt aufmerksam werden und sich beteiligen. Einen Schnellschuss soll es jedoch nicht geben.

Innovation City lebt von der Beteiligung aller Bürger, das haben die Verantwortlichen zuletzt noch einmal nachdrücklich klargemacht. Jeder Bottroper hat die Chance, sich einzubringen, sich am sogenannten Masterplan zu beteiligen (die WAZ berichtete). Umso erstaunlicher: Sucht man im Internet bei Facebook nach dem Stichwort Innovation City, findet man – genau, nichts. Eine Seite des Projekts gibt es innerhalb des sozialen Netzwerks nicht.

Andere Interessenten erreichen

Dabei böte doch gerade diese Plattform noch einmal zusätzlich die Möglichkeit, Informationen über Innovation City zu streuen und auch direkte Rückmeldungen zu erhalten. Schließlich können bei Facebook alle Nutzer sofort Stellung beziehen, Anregungen geben oder auch Kritik üben. Umgekehrt können die Projektverantwortlichen bei Innovation City ebenfalls sofort reagieren. Und es besteht auf diese Weise vielleicht auch die Möglichkeit, noch einmal ganz andere Interessenten und Gruppen zu erreichen und sie für das Projekt zu begeistern.

Warnung vor einem Schnellschuss

Rüdiger Schumann, Sprecher der Innovation City Projekt GmbH, gibt zu, dass die Präsenz in den sozialen Netzwerken derzeit noch zu wünschen übrig lasse. „Es stimmt, wenn wir uns Innovation City nennen, dann sollten wir dort eigentlich vertreten sein.“ Auch dieses Thema werde nun bei der Ausarbeitung des Masterplans, also der Leitplanung des Projektes, verfolgt. „Wir arbeiten derzeit an einem Konzept, wie wir uns bei Facebook präsentieren können“, so Schumann. Er warnt jedoch gleichzeitig vor einem Schnellschuss, denn: „Ein solcher Auftritt muss ja auch mit Inhalten gefüllt werden.“

Es müsse gut überlegt sein, was auf dieser Seite passieren könne. Außerdem müssten Verantwortungen geschaffen werden. „Nichts ist schlimmer, als wenn auf solchen Seiten nichts passiert und niemand auf Anfragen, Anregungen oder Kommentare reagiert.“

Schumann könnte sich etwa vorstellen, einzelne Projekte dort vorzustellen und dann möglicherweise einen Tag später auch zu Besichtigungen vor Ort einzuladen. Er hofft, dass Nutzer nun im März oder April Innovation City auch bei Facebook finden können.