Bottrop. . Neues Projekt setzt in der Innovation City auf Elektromobilität. Bürger und Unternehmer sind mit ihren Ideen und individuellen Bedürfnissen gefragt. Auftaktveranstaltung am 16. Februar im Saalbau.
Wie können Bürger von Elektromobilität profitieren? Ist die Arbeitsstelle auch ohne Benzin und Diesel zu erreichen? Kann ein Elektro-Rad den Weg durch die Stadt erleichtern? Was bringt Unternehmern der Umstieg auf Elektroautos? „Elektromobilität wird real“ – der Titel eines jüngst gestarteten Bottroper Projekts ist gleichsam als Ziel zu verstehen, auf das die Stadt gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Konsortium aus Dortmund hinarbeitet.
Veranstaltungen im Saalbau
Und ganz wichtig: Bei öffentlichen Veranstaltungen im Saalbau sollen Bottroper Bürger und Unternehmer ihre Ideen, ihre individuellen Bedürfnisse einbringen.
„Die Elektromobilität verbindet die Energiewende und den Wunsch nach nachhaltigem Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen mit dem steigenden Mobilitätsanspruch der Menschen“, sagt Dr. Jan Fritz Rettberg von der Energieforschung Ruhr (ef.Ruhr) GmbH. Die Gesellschaft untersucht derzeit gemeinsam mit dem NRW-Kompetenzzentrum Elektromobilität und weiteren Instituten am Standort Dortmund die Rahmenbedingungen für Elektromobilität im Stadtgebiet Bottrop. „Neue Konzepte und Wege“ seien zu beschreiten, so Rettberg weiter: „Gemeinsam mit den Bottroper Bürgern wollen wir diese Konzepte auf die Straße bringen.“ Das Ganze geschieht im Rahmen der Fördermaßnahme „ZukunftsWerkStadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Die erste öffentliche Ideenbörse ist am Samstag, 16. Februar, im Saalbau geplant. Unter der Überschrift „Elektromobilität visionär“ sollen erste Ansätze entstehen, wie das Schlagwort Elektromobilität künftig praktische Realität werden kann. Bottroper Bürger und Unternehmer sollen mit ihren Beiträgen und Vorstellungen dabei die wichtigste Rolle spielen. Das Ziel einer zweiten Veranstaltung (Samstag, 25. Mai/Saalbau) wird es sein, Erkenntnisse und Entwürfe aus dem Februar zu konkretisieren.
Stadt und Wissenschaftler wollen den Innovation-City-Bürgern zudem das Thema Elektromobilität als solches näher bringen, so Rettmann: „Das breite Verständnis für innovative Elektromobilitätskonzepte zu wecken ist maßgeblich für deren Erfolg“. Wobei jeder Bürger auch jetzt schon erleben kann, was elektrische Fortbewegung bedeutet: Mehrere Elektrofahrräder stehen zur kostenfreien Ausleihe zur Verfügung. Und in Kürze sollen auch Elektro-Roller (Scooter) gegen eine geringe Gebühr ausleihbar sein.