Bottrop. .
Von Ihnen hört man dagegen, Sie würden jetzt gern verstärkt auf Tour gehen?
Eisenberg: Ja, so eine richtige Tournee, bei der ich dann von Stadt zu Stadt reise hatte ich ja noch nicht. Ich fahre ja in der Regel abends nach Hause. Aber ich würde tatsächlich mit dem Soloprogramm gern mehr unterwegs sein. Wir haben jetzt einen Termin bei der Kulturbörse im Februar, da bin ich mal gespannt, wie der läuft.
Kulturbörse heißt?
Das ist in Freiburg, da stelle ich mein Programm, besser einen 15-minütigent ausschnitt des Programms vor . Im Publikum sitzen dann ganz viele Veranstalter und Kollegen, was natürlich auch nicht so angenehm ist, dann vor Leuten zu spielen, die alles irgendwie schon einmal gesehen haben.
Und wie würde es dann weiter gehen?
Ich habe ja eine Agentur. Wenn Freiburg jetzt läuft, wenn das funktioniert, dann sollen die mal sehen, dass da ein bisschen was passiert.
Wie groß ist der Druck vor so einem Auftritt bei der Börse in Freiburg?
Geht. Viele Kollegen haben Angst vor Freiburg. Wenn man da seinen Auftritt versemmelt, kann es auch erstmal vorbei sein, da ist man erstmal unten durch. Auf der anderen Seite gilt: Wenn der Auftritt gut wird, hat man 30, 40 Buchungen für die nächste Spielzeit. Aber im Moment habe ich noch keinen Druck. Ich weiß auch nicht, was ich anderes machen sollte als die ersten 15 Minuten meines Programms zu spielen.Und die sollten solide sein, die sollten gut gespielt sein, egal wie die Reaktionen im Publikum sind. Aber bisher hat sich noch kein Druck eingestellt, vielleicht Ende Januar. Aber generell ist der Druck bei so einem Auftritt natürlich höher.
Wie viel Durchhaltevermögen braucht es in dem Geschäft?
Harald Schmidt hat mal gesagt, man muss einfach immer weiter machen. Auch bei unserer Show in Bottrop hat es gedauert, bis wir diesen Erfolg hatten und Monat für Monat 120 Leute kommen. Man braucht Ausdauer und dann stellt sich der Erfolg ein, darauf setze ich.