Mülheim/Bottrop. .

Die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft (RWW) aus Mülheim an der Ruhr feiert am Donnerstag, 27. Dezember ihr 100-jähriges Firmenjubiläum.

An diesem Datum im Jahre 1912 fand die Vertragsunterzeichnung statt. Und am 1. Januar darauf nahm die RWW ihren Betrieb auf. Ziel der Gründung war es, eine einheitliche, verlässliche und hygienische Wasserversorgung in der Region herzustellen. Seitdem ist Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft ein wichtiger Teil der Ruhrgebietsgeschichte und untrennbar verbunden mit den hier lebenden Menschen, den Städten und den Wirtschaftsbetrieben.

„Wir sind stolz auf die 100-jährige partnerschaftliche Unternehmenstradition - eine Tradition, die verpflichtet“, skizziert RWW-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte die Philosophie des Unternehmens. Heute blicke das Unternehmen auf ein Jahrhundert zurück, in dem das Wissen vom Wasser stetig vertieft, die Aufbereitung immer weiter optimiert und die verlässliche Versorgung sichergestellt wurden.

Mehr als 400 Mitarbeiter

Das Unternehmen versorgt aktuell mit mehr als 400 Mitarbeitern rund 825 000 Menschen, Industrie und Gewerbe im westlichen Ruhrgebiet und angrenzendem Münsterland mit jährlich etwa 85 Millionen Kubikmetern Trinkwasser. Gesellschafter sind die Städte Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, der Kreis Recklinghausen und - von Anfang an - auch RWE.

Neun Wasserwerke, dreizehn Wasserbehälter mit einer Speicherkapazität von etwa 63 000 Kubikmetern und ein annähernd 3000 Kilometer langes Leitungsnetz besitzt und betreibt RWW heute. Über den gleichbleibend hohen Qualitätsstandard wacht ein eigenes Labor mit über 150 000 Analysen im Jahr.

Zu dem Mülheimer Versorgungsunternehmen gehören auch das Wasserkraftwerk Kahlenberg sowie Haus Ruhrnatur und Aquarius, zwei Einrichtungen, die in unterschiedlicher Form über den vorbeugenden Umwelt- und Gewässerschutz aufklären.