Bottrop hat seinen Ruf als Klimaschutz-Standort Republik-weit noch einmal bekannter gemacht: Die Stadt schaffte es im Rennen um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in die Runde der drei Finalisten. Sieger wurde Leipzig, die dritte Stadt in der Riege ist Pfaffenhofen. Insgesamt hatten sich 119 Städte an dem Wettbewerb beteiligt. Die Nachbarstadt Gelsenkirchen gewann den Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Bottrop hat seinen Ruf als Klimaschutz-Standort Republik-weit noch einmal bekannter gemacht: Die Stadt schaffte es im Rennen um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in die Runde der drei Finalisten. Sieger wurde Leipzig, die dritte Stadt in der Riege ist Pfaffenhofen. Insgesamt hatten sich 119 Städte an dem Wettbewerb beteiligt. Die Nachbarstadt Gelsenkirchen gewann den Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Wie Oscar-Nominierung
Oberbürgermeister Bernd Tischler zeigte sich erfreut darüber, dass Bottrop zu den Finalstädten gehörte. „Wir gratulieren dem Sieger Leipzig“, sagte er bei der großen Preis-Gala in Düsseldorf. „Bottrop konnte sich gut platzieren. Für uns wird eine nachhaltige Stadtentwicklung auch weiterhin eine hohe Priorität haben. Ich bin daher sicher, dass wir bei solchen Wettbewerben in Zukunft immer gute Chancen haben werden, einen der vorderen Plätze zu belegen und hier auch gewinnen können.“ Die Stadt hatte sich mit dem Klimaschutz-Modellprojekt Innovation City beworben.
Oberbürgermeister Bernd Tischler zeigte sich erfreut darüber, dass Bottrop zu den Finalstädten gehörte. „Wir gratulieren dem Sieger Leipzig“, sagte er bei der großen Preis-Gala in Düsseldorf. „Bottrop konnte sich gut platzieren. Für uns wird eine nachhaltige Stadtentwicklung auch weiterhin eine hohe Priorität haben. Ich bin daher sicher, dass wir bei solchen Wettbewerben in Zukunft immer gute Chancen haben werden, einen der vorderen Plätze zu belegen und hier auch gewinnen können.“ Die Stadt hatte sich mit dem Klimaschutz-Modellprojekt Innovation City beworben.
Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, gehört zu den Unterstützern dieser Preisvergabe. Er habe bei der Gala in Düsseldorf alle Projekte der Finalisten hoch gelobt, so Stadtsprecher Andreas Pläsken. Sie alle hätten Vorzeige-Charakter.
Die Preisverleihung in einem großen Düsseldorfer Hotel, berichtet Pläsken, sei wie eine Oscar-Verleihung inszeniert worden. Die drei Finalisten jeder Kategorie (u.a. Mobilität und Infrastruktur; Wirtschaft und Arbeit; Bildung und Integration) seien dabei auf die Bühne gebeten worden, flankiert von jeweils prominenten Politikern oder Schauspielern. Dann sei vor den rund 800 Gästen ein Umschlag mit dem Namen der Siegerstadt geöffnet worden. Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sei anwesend gewesen. Die Rockbands „Scorpions“ und „Die Prinzen“ seien ebenso wie die italienische Film-Diva Claudia Cardinale und Star-Architekt Lord Norman Foster für ihr soziales, politisches und ökologisches Engagement geehrt worden. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde erstmals an Städte vergeben, bisher ging er nur an Unternehmen.
Verwaltungen, Räte und Bürger in vielen NRW-Kommunen seien seit Jahren sehr engagiert bei Themen wie Klimaschutz und Flächenmanagement, lobte Umwelt-Staatssekretär Udo Paschedag. Das rege zum Nachmachen an.
Ob Bottrop sich 2013 noch einmal bewirbt, „ist noch nicht entschieden“, meint Andreas Pläsken, „aber auch nicht ausgeschlossen“.