Bottrop. .

Die Menschen in der Stadt bleiben spendabel - gerade wenn es um Weihnachtspakete geht, mit denen sie hilfsbedürftigen Familien eine Freude machen können. Da ist sich Bürgermeisterin Monika Budke sicher.

„Die Spendenfreudigkeit hält an“, sagte die Schirmherrin der Weihnachtsaktion der Bottroper Tafel. Hunderte werden dem Aufruf folgen und Päckchen verschenken.

Von Montag, 19. November bis Samstag, 15. Dezember nehmen die Mitarbeiter der Bottroper Tafel die Spenden im Haus an der Gladbecker Straße 108/110 an. „Was die Menschen spenden, ist ihnen überlassen. Wir wissen oft gar nicht, was da drin ist“, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin. Es dürften ruhig länger haltbare Lebensmittel in den Paketen für den Gabentisch sein. „Schön wäre auch eine nette Überraschung, eine CD oder ein Buch“, meint Monika Budke.

Am 2. Advent werden die Pakete verteilt

Kenntlich machen sollten die Spender, ob ihre Gaben für Erwachsene oder Kinder gedacht seien. Aufschriften wie „Für eine Familie“, oder „Für ein Mädchen“ und „Für einen Senior“ erleichtern es den ehrenamtlichen Helfern der Bottroper Tafel die Weihnachtsgeschenke zuzuordnen. Um die 500 Haushalte holen sich jede Woche bei der Tafel Lebensmittel ab, um über die Runden zu kommen. Sie alle sollen auch Weihnachtspakete bekommen.

„Ich bin beim Verteilen der Weihnachtspakete auch selbst vier, fünf Stunden zur Stelle. Es macht Freude, dabei mitzuhelfen. Es ist manchmal aus sehr berührend, wie sich einige Beschenkte freuen“, sagte Monika Budke. Am 3. Adventssonntag, 16. Dezember werden die Helfer der Tafel die gespendeten Pakete verteilen.

Die Mitglieder des Rates steuern wieder ihre Weihnachtspakete bei. „Alle machen mit“, sagte die Bürgermeisterin. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung spenden. „Es gibt wie jedes Jahr auch diesmal einen Aufruf des Personalrates“, sagte Stadtsprecher Andreas Pläsken.

Aktion Wunschbaum startet auch bald

Gemeinsam mit Karstadt unterstützt die Stadtverwaltung auch wieder die Aktion Wunschbaum. Hundert Kinder aus Familien in sozialer Not dürfen dabei Wunschzettel schreiben, die sie bei Karstadt oder im Büro von Oberbürgermeister Bernd Tischler abgeben können. Wer mag, kann sich bei Karstadt bald so einen Wunschzettel aus den Christbaum ziehen und den Kinderwunsch erfüllen. Überreicht werden die Geschenke kurz vor dem Fest im Spielraum des Jugendamtes.