Bottrop. . Tag der Zahngesundheit in der Janusz-Korczak-Gesamtschule. 670 Kinder werden zum Spielen auf dem Zahn-Parcours erwartet. Die haben keinerlei Berüheungsängste mit dem Schulzahnarzt.

Diesmal bekommen Karius und Baktus richtig Kontra. Die Kinder vom Kindergarten St. Peter bewerfen sie mit Bällen und schon sind sie weg, die fiesen Typen, die die Zähne kaputt machen. Es ist die Station Eins des Parcours der Zahngesundheit im Pädagogischen Zentrum der Janusz-Korczak-Gesamtschule. Die Kinder haben sichtlich Spaß, als die Holzfiguren herunter fallen. „Die Belohnung für die Kinder hier ist der Spaß am Spielen“, sagt Uwe Holtkamp, Schulzahnarzt beim Gesundheitsamt.“

Gestern hat der Tag der Zahngesundheit begonnen und heute (Freitag) ist Schluss, auch mit dem Parcours. „Zu uns kommen Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, also aus den Kindergärten und den Grundschulen.“ In der Gesamtschule wurde der Parcours aufgebaut, an dem die Kinder lernen, welche Speisen gut für die Zähne sind und welche Instrumente der Zahnarzt benutzt. Die sind in Fühlsäckchen verpackt. Die Kinder müssen erraten, welches Instrument es ist. Zur Erleichterung gibt es große Schaubilder von den Geräten zu sehen. „Eine Zange, ich glaube es ist eine Zange!“, ruft ein kleiner Junge mit Baseballkappe und Brille. Richtig geraten, seine Kindergartenfreunde jubeln, als er sie aus dem Sack heraus zieht.

Viel Unterstützung

Uwe Holtkamp hat sich viel Unterstützung mitgebracht. Fünf Mitarbeiterinnen aus dem Gesundheitsamt und noch zehn Schülerinnen der zehnten Klassen der Gesamtschule. „Wir sind dafür sehr dankbar, dass die Schule uns so hilft, anders hätten wir das gar nicht hingekriegt.“ An jedem der sechs Stände stehen zwei Betreuerinnen, die sich um die Kinder kümmern.

Suchen im Bällebad

Die Kinder hüpfen vor lauter Begeisterung von Stand zu Stand. „Wo ist denn jetzt meine Gruppe?“, ruft Manuela Preuß vom Gesundheitsamt und verschwindet in Richtung Bällebad. Hier sind Lebensmittel-Attrappen versteckt, die die Kinder finden und anschließend sortieren müssen. Nach gesund und ungesund. Zwischen den Ständen hängen Plakate, die dafür werben, dass sich die Kinder ordentlich um ihre Zähne kümmern. „Putzi zeigt dir, wie man es macht, dass jedes Zähnchen fröhlich lacht“, prangt es kindgerecht auf einem Plakat. Die Kinder haben auch keine Berührungsängste vor dem freundlichen Zahnarzt vom Gesundheitsamt. „Mich kennen die Kinder alle“, bestätigt Holtkamp. „Ich bin regelmäßig in den Kindergärten und Grundschulen der Stadt zu Besuch, um sie dort über die richtige Zahnpflege zu informieren.“