Bottrop.

Markus Rübesam ist 27 Jahre alt. Er ist der erste Absolvent der Hochschule Ruhr West und hat sein Masterstudium im Fach „Modellierung Technischer Systeme“ erfolgreich abgeschlossen. Nach seinem Bachelorstudium „Mess- und Sensortechnik“ an der Hochschule Koblenz wechselte er zum Sommersemester 2011 an die HRW.

Die Hochschule Ruhr West freut sich über ihren ersten Absolventen, der den dreisemestrigen Master-Studiengang „Modellierung Technischer Systeme“ mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen hat. Das Thema seiner Masterarbeit drehte sich dabei um die Qualitätskontrolle für die Leuchtdioden-Produktion.

Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West, gratulierte dem ersten Absolventen: „Ich finde es toll, dass bereits drei Jahre nach Hochschulgründung die ersten Studierenden mit dem Studium fertig sind und auch sogleich Anstellungen gefunden haben. Neben Markus Rübesam hat gerade ein zweiter Masterstudent seine Abschlussprüfungen abgelegt und beide haben schon einen Arbeitsvertrag in der Tasche.“

Markus Rübesam, der nach seinem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Mess- und Sensortechnik der HRW arbeitet: „Das Studium mit seiner Ausrichtung passte gut zu dem, was ich vorher gemacht habe. Der inhaltliche Schwerpunkt, die guten Studienbedingungen in kleinen Gruppen, die Betreuung durch die Professoren und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren für mich der Grund, warum ich mich für den Masterabschluss an der HRW entschieden habe.“

Prof. Dr. Jörg Himmel, Vizepräsident für Forschung und Transfer, ist es sehr wichtig, dass die Studierenden bereits im Studium an praktische Felder heranzuführen. „Masterarbeiten wie die von Markus Rübesam zeigen, wie so etwas möglich ist.“

Von Fachwelt beobachtet

Prof. Dr. Dirk Rüter, Studiengangsleiter und Professor für Bauelemente und Werkstoffe der Elektrotechnik an der HRW: „An den vielversprechenden und neuartigen Ergebnissen dieser Arbeit besteht bereits Interesse aus der Industrie. Wann es tatsächlich zu einer praktischen Anwendung in der LED-Produktion kommt, hängt von den weiteren Erfahrungen und Erfolgen mit dieser Technologie und nicht zuletzt auch den Umsetzungskosten ab.“ Aber selbst, wenn die Ergebnisse der Masterarbeit nicht umgehend von der Industrie genutzt würden, sei es für Studierende eine schöne Sache an Dingen zu Forschen und zu arbeiten, die eine praktische Relevanz haben und schon jetzt aufmerksam von der internationalen Fachwelt beobachtet würden.