Zum Mitsingen und Zuhören lud das WDR-Projekt „Bärenbude Klassenzauber“ ein. Rund 130 Grund- und Vorschulkinder gestalteten begeistert das Programm mit.

„Ich will, dass es jetzt anfängt!“ Mia, sieben Jahre alt und Schülerin der 2b an der Konradschule, kann es kaum abwarten: Die „Bärenbude“, die WDR 5-Radiosendung für Kinder, war bei den Erst- und Zweitklässlern zu Gast. Auch die Kleinen der angrenzenden Kindergärten St. Bonifatius, des Evangelischen Kindergartens Fuhlenbrock und der Awo Kindertageseinrichtung waren gekommen, um dem Erzähler Erwin Grosche und den Bären Johannes und Stachel zu lauschen.

Das WDR-Projekt „Bärenbude Klassenzauber“ möchte Vorschul- und Kindergartenkinder an das Medium Radio heranführen. Dafür werden Infomaterialien an Schulen ausgegeben, an denen dann Projektwochen zum Thema durchgeführt werden.’Wie mache ich ein Radio an? Wie stelle ich einen Sender ein? Welche Sendungen gibt es für Kinder?’ sind Fragen mit denen sich die Kleinen beschäftigen.

Kurz nach der Projektwoche kommen dann die Protagonisten aus den Begleitheften und Liedern persönlich an der Schule vorbei. Und das sorgt für gute Laune: „Ich freue mich auf Johannes und Stachel, die beiden Bären aus dem Radio“, sagt Enes (7), ebenfalls aus der 2b. „Dann können wir zusammen singen!“

Und als dann die beiden Bären aus einem Radio vor der Bühne hinaus in eine Art Kasperle-Theater, eben der so genannten Bärenbude, gezaubert werden, sind die rund 130 kleinen Zuschauer außer Rand und Band: Es wird mitgeklatscht, mitgesungen und vor allem: ganz viel gelacht.

Mit der Gitarre begleitet Erwin Grosche die Lieder und die Kinder zeigen, dass sie in der Projektwoche die eingeübten Melodien gut behalten haben und singen lauthals mit.

„Im letzten Schuljahr kam ein ähnliches Projekt bei den Viertklässlern so gut an, dass wir uns entschieden haben auch die jüngeren Kinder an das Thema Radio heranzuführen“, so Ulrike Dorkewitz, Rektorin der Konradschule. Und wenn man den Kindern beim Mitmachen zuschaut, sieht und hört man, wie sehr es die Kleinen freut.“