Sieben große Lastwagen mit insgesamt 20 000 Paar neuen Winterschuhen haben sich vom Deichmann-Zentrallager in Bottrop auf den Weg zu armen Menschen in osteuropäischen Ländern gemacht, die besonders hart von der vergangenen Kältewelle betroffen waren und sind.

Die Schuhe werden zu zwei Zentrallagern (Logistikcenter) gebracht, eins in der Slowakei, eins in Polen. Von dort gehen sie über die Caritas-Strukturen weiter in die Länder Ukraine, Weißrussland, Bosnien und Herzegowina, der Tschechischen Republik, Rumänien, Kroatien und Polen. Hintergrund waren Hilfeanfragen aus einigen der Länder während der dortigen strengen Wintermonate - besonders nach Schuhen.

Eine Weiterleitung dieser Hilferufe an Firmenchef Dr. Heinz-Horst Deichmann war nicht umsonst. Spontan sagte er Hilfe zu: 20 000 Paar Winterschuhe, durchsortiert nach Größen, sollten geliefert und ihr Transport organisiert werden. Eine aufwändige Logistik bei Deichmann und den Caritasverbänden wurde zur Koordinierung des Projekts geschaffen. Die Lieferung setzte sich in Bewegung, und am vergangenen Montag kamen die Schuhe in der Slowakei und Polen an und müssen jetzt schnell weitergeleitet werden.

Rudi Löffelsend, Bistumsbeauftragter der Caritas für Osteuropa: „Eine tolle Aktion, die sehr konkret hilft. Dank an alle Beteiligten der Firma Deichmann, die unkompliziert und schnell geholfen haben.“