Bottrop.
Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere stellte die Verkehrsunfallentwicklung des Vorjahres vor und konnte insgesamt von einem Rückgang der Verkehrsunfälle berichten. In Bottrop gab es im Vorjahr 3275 Unfälle, 36 weniger als im Jahr zuvor. Bei Unfällen getötet wurden in dieser Stadt vier Menschen, darunter drei Senioren über 65 Jahren. Im Jahr 2010 hatte es zwei Unfalltote gegeben.
Die Zahl der bei Unfällen Verunglückten ging zurück - von 331 auf 309. Es stieg der Anteil der Schwerverletzten - im Jahresvergleich von 57 auf 71, die der Leichtverletzten sank von 272 auf 234.
Rückläufig war die Zahl der verunglückten motorisierten Zweiradfahrer (sank von 57 auf 53), angestiegen ist die Zahl der Radfahrer unter den Unfallopfern - von 76 auf 83. Am deutlichsten stieg dabei die Zahl der Senioren. Angestiegen ist auch die Zahl der verunglückten Fußgänger - von 43 auf 63. Von vier (im Jahre 2010) auf fünf (im Vorjahr) angestiegen sind die Schulweg-Unfälle. Dabei wurden sechs Kinder verletzt (drei waren es 2010), fünf als Fußgänger, eins als Radfahrer.
Trotz hoher Verkehrsdichte lebten die Menschen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop in einer der verkehrssichersten Regionen des Landes, stellt die Polizei fest. Die Gefahr, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, sei deutlich geringer als im Landesdurchschnitt.
Die Vorjahrs-Bilanz der Polizei benennt auch Unfallschwerpunkte. In Bottrop waren das der Bereich Osterfelder Straße/Westring, die Gladbecker Straße/Bügelstraße/Aegidistraße und die Essener Straße/Südring/Südringcenter.