Bottrop.

„Betreten der Eisfläche verboten“ steht auf dem Hinweisschild am Stadtteich. Trotz der schon länger anhaltenden Minusgrade ist das Verbot zu beachten.

„Zurzeit ist die gefährlichste Phase“, sagt Kim Heimann, Leiter der Bottroper Feuerwehr. Die Kälte, der Frost und das Eis wirkten trügerisch und verleiteten zum Betreten. „Mit bloßem Auge lässt sich die Eisstärke aber nicht erkennen. Man müsste ein Stück des Sees heraussägen und es messen.“

Immer wieder gehen Kinder und Erwachsene bei dieser Witterung auf trügerische Eisflächen. Schmerzende Stürze oder sogar lebensgefährliche Einbrüche ins Eiswasser sind dann die Folge.

In so einem Fall müsse „sofort die Feuerwehr alarmiert werden“, sagt Heimann. Jede Minute sei entscheidend, und ohne technische Hilfsmittel sei eine Rettung nicht möglich.

Erst bei einer Dicke von 15 Zentimetern dürfe man die gefrorene Fläche betreten. Allerdings gelte in Bottrop ein ständiges Betretungsverbot. „Die Nutzung geschieht immer nur auf eigene Gefahr.“