Bottrop. .
In Sicherungsverwahrung soll ein 40-jähriger Bottroper, der im November versucht hatte, seine Frau mit einer Axt zu töten. Das verlangt die zuständige Staatsanwaltschaft in Essen. Beim Landgericht hat sie die Eröffnung eines entsprechenden Verfahrens beantragt, dessen Anklage auf versuchten Totschlag und schwere Körperverletzung lautet.
Am 18. November hatte sich der Beschuldigte Zutritt zu der Wohnung seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau auf der Ernst-Moritz-Arndt-Straße verschafft. Er hatte vorgetäuscht, ein Geschenk für den gemeinsamen Sohn dabei zu haben. Mit der stumpfen Seite der einer Axt schlug er plötzlich auf sein Opfer ein. Die Frau konnte zunächst flüchten, erlitt jedoch einen weiteren Schlag. Erst durch das Einschreiten des Sohns konnte der Beschuldigte von weiteren Schlägen abgehalten werden.
Nach dem Ergebnis der Ermittlungen leidet der Beschuldigte an einer paranoiden Psychose, die Schuldunfähigkeit zur Folge hat. Wegen der von ihm ausgehenden Gefahr strebt die Staatsanwaltschaft jedoch die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.