Über eine satte Förderung dürfen sich das Museum Quadrat und die anderen RuhrKunstMuseen freuen: Das Netzwerk erhält 800 000 Euro Fördergelder vom Land und von der EU, um seine touristische Vermarktung voranzubringen und sich als Kunststandort zu etablieren.

Über eine satte Förderung dürfen sich die RuhrKunstMuseen freuen: Das Netzwerk, das sich anlässlich der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 gegründet hatte, erhält bis September 2014 insgesamt 800 000 Euro Fördergelder vom Land und von der EU, um seine touristische Vermarktung voranzubringen und sich als Kunststandort zu etablieren.

„„Wir möchten die Marke RuhrKunstMuseen für den touristischen Markt schärfen“, erklärt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. „Die enge Verknüpfung zwischen Kultur und Tourismus erzeugt in der Metropole Ruhr spannende Produkte, die bei Besuchern der Region auch nach der Kulturhauptstadt sehr gut ankommen und großes Zukunftspotenzial haben“, ist er überzeugt.

Dass die Vermarktung als Kunstregion auch den Tourismus im Ruhrgebiet ankurbeln soll, unterstreicht Prof. Dr. Kurt Wettengl, Direktor des Museum Ostwall im Dortmunder „U“ und Sprecher der RuhrKunstMuseen: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ruhr Tourismus die RuhrKunstMuseen als Reiseziel nachhaltig weiterzuentwickeln und Besuchern der Region die Vielfalt und Qualität unseres Museumsangebots zu vermitteln.“

Die insgesamt 20 RuhrKunstMuseen, darunter auch das Museum Quadrat, hatten sich im Jahr 2009 zusammengeschlossen. Während des Kulturhauptstadtjahres präsentierten sie unter dem Titel „Mapping the Region“ 15 Ausstellungen, die sich künstlerisch mit dem Ruhrgebiet auseinandersetzten. In den meisten Häusern liegt der Schwerpunkt der Sammlungen auf der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Aber auch das 19. Jahrhundert sowie alte und außereuropäische Werke sind vertreten.

Neben dem Bottroper Museum gehören beispielsweise auch das Folkwang Museum in Essen, die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, das Museum Küppersmühle für Moderne Kunst sowie das Museum DKM in Duisburg, die Kunstsammlung der Bochumer Ruhr-Universität und die Ludwig-Galerie Schloss Oberhausen zum Netzwerk.