Die Bottroper Hochschule Ruhr West traf mit Landesregierung Zielvereinbarungen über hohe Qualitätsstandards und erhält im Gegenzug eine größere Finanzsicherheit.
Die Hochschule Ruhr West hat es sich zum Ziel gesetzt, eine hohe Qualität in allen Bereichen zu etablieren und ein Qualitätssystem einzuführen. Darüber hinaus wird sie unter anderem weitere duale Studiengänge einrichten, erfolgreich Drittmittel einwerben und weitere Maßnahmen im Bereich des Wissens- und Technologietransfers sowie der Internationalisierung ergreifen. Außerdem stellt sie geplante Projekte im Rahmen des Diversity Managements und der familiengerechten Hochschule heraus.
Diese Verpflichtung ging die HRW jetzt in einer Leistungsvereinbarung ein, die HRW-Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel und NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze unterzeichneten und und an der sich Vertreter von weiteren neun Hochschulen des Ruhrgebiets beteiligten.
In dieser Vereinbarung wird für die nächsten Jahre festgelegt, wo die Hochschulen Entwicklungsschwerpunkte setzen. Im Gegenzug garantiert das Land den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit. Es ist die vierte Leistungsvereinbarung ihrer Art, jedoch die die erste für die Hochschule Ruhr West. Sie gilt für einen Zeitraum von zwei Jahren, hier von 2012 bis Ende 2013.
„Wissenschaft und Forschung im Ruhrgebiet sind international konkurrenzfähig. Hier lässt sich exzellent studieren und forschen. Die Zielvereinbarungen geben den Hochschulen Rückenwind auf ihrem Weg“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Sie wünscht allen unterzeichnenden Hochschulen auf ihrem eingeschlagenen Weg viel Erfolg und dankte den Beteiligten in den Hochschulen für ihr herausragendes Engagement.
„Mit unseren ersten Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Land sind wir auf einem guten Weg. Ich bin sicher, dass wir die gesteckten Ziele erreichen werden, denn die getroffenen Vereinbarungen unterstützen uns beim Aufbau der Hochschule“, erklärte HRW-Chef Prof. Eberhard Menzel.
Seit 2002
Vor zehn Jahren hat das Land Nordrhein-Westfalen damit begonnen, Zielvereinbarungen mit den nordrhein-westfälischen Hochschulen abzuschließen. Mit jeder Hochschule trifft das Ministerium eine gesonderte Verabredung. Im Gegenzug sichert das Land finanzielle Planungssicherheit und eine Grundfinanzierung von mindestens 4,5 Milliarden Euro jährlich bis zum Jahr 2015 zu.